Nein, Häme ist es nicht, die Kurt Idrizovic empfindet, eher Mitleid. Der Augsburger Buchhändler und einstige Mit-Initiator des Theater-Bürgerbegehrens sieht mit Sorge, dass die Sanierung des Staatstheaters Augsburg noch teurer werden könnte, als er und seine Mitstreiter einmal befürchtet hatten. Am Donnerstag soll der Augsburger Stadtrat der weiteren Planung samt der nun prognostizierten Kosten von bis zu 340 Millionen Euro zustimmen. "Ich glaube, dass sich die Stadt und ihre Bürger schwer tun werden, das zu schaffen", sagt Idrizovic. Auch der Zeitplan hat sich nach hinten verschoben: Vom ersten Vorhaben, im Großen Haus 2023 wieder zu eröffnen, ist man inzwischen weit entfernt.
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