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Augsburg: Neuauflage für Klub in Oberhausen: Im Bombig wird wieder gerockt

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Neuauflage für Klub in Oberhausen: Im Bombig wird wieder gerockt

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    Oliver Ganser (links) und Thomas Lindner im neuen Bombig. Durch viel Eigeninitiative konnten die Kosten für den Umbau vergleichsweise niedrig gehalten werden.
    Oliver Ganser (links) und Thomas Lindner im neuen Bombig. Durch viel Eigeninitiative konnten die Kosten für den Umbau vergleichsweise niedrig gehalten werden. Foto: Tomm Schosser

    Ein bisschen abgerockt, extrem locker, so war das Bombig auf dem Gelände des Kulturparks West. Viele Jahre war es Treffpunkt für Rockfans, Musiker verschiedenster Couleur und Grillfans. Auf dem großen Rost brutzelte Fleisch, Grillgemüse war eher die Ausnahme. Bands, die dem Blues und Rock huldigten, waren immer gern gesehen. Im Juni 2019 war dann an der Sommestraße in Kriegshaber endgültig Schluss. Thomas Lindner hatte sofort große Pläne, doch dann kam erst mal Corona. Alles stand still, so auch die Bauarbeiten auf dem neu angemieteten Baywa-Gelände in Oberhausen.

    Wer geglaubt hatte, das könnte ihn, dem Bombig Bar & Garage immer eine Herzensangelegenheit war, zum Aufgeben veranlassen, wurde getäuscht. Denn in Sichtweite zum Gaswerksareal in Oberhausen, wurde Lindner, der mit Peter Bommas Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH "Vielkulturell, selbstverwaltet und frei" ist, fündig. Das Gelände in der Gubener Straße mit 2500 Quadratmeter ist zur neuen Heimat geworden. Nicht nur für das Bombig, auch Atelier- und Probenräume soll es dort geben.

    Viel eigenes Engagement beim Ausbau des Bombig in Augsburg

    Vor allem Eigenleistungen von Lindner und Freunden haben den Ausbau des Klubs mit 100 Quadratmetern erschwinglich gemacht. "Wir sind im fünfstelligen Eurobereich", ein absolutes Schnäppchen für einen derartigen Umbau, so der 60-Jährige.

    Seit dem Start des Klubs läuft es prächtig. Die Mannish Boys waren da, Paternoster und Foxy und die Zechpreller. Demnächst entern Sunday in Jail und Full Devise die Bretter. Mit von der Partie in der Gubener Straße ist auch Oliver Ganser, Vorsitzender von KUKI e.V. Es ist eine Initiative, die sich für die Interessen von Musikern starkmacht. Sie haben dort ihr Vereinsheim mit Auftrittsmöglichkeiten eingerichtet.

    So sah das Bombig noch im Jahr 2019 aus.
    So sah das Bombig noch im Jahr 2019 aus. Foto: Diana Zapf-Deniz (Archivbild)

    Wer glaubt, Lindner wäre mit Umbau und Management eines Klubs ausgelastet, liegt falsch. Mit seiner Firma SES (Stage & Entertainment Service) kümmert er sich um Veranstaltungen im Barbarasaal, ist Besitzer von 6000 Stühlen, die vor allem im Sommer zu großen Open Airs von Schloss Schleißheim bis nach Viechtach gebracht werden. Er ist immer unterwegs, immer auf dem Sprung und offen für Ideen.

    Geöffnet hat das Bombig von Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr. Zu hören gibt es Blues, Rock, auch Punk, nur beim Hip-Hop ist Schluss. "Passt nicht, so weit gehen wir nicht", sagt Lindner und lacht.

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