Die Pläne der Regierung von Schwaben, in der Augsburger Felberstraße (Links der Wertach/Oberhausen) eine Flüchtlingsunterkunft für 40 Personen einzurichten, stoßen in der Nachbarschaft auf wenig Beifall. Man habe aus den Medien von dem Vorhaben erfahren und fühle sich vor den Kopf gestoßen, so ein Anwohner gegenüber unserer Redaktion. Anwohnerin Angelika Lippert, Vorsitzende der Freien Wähler in Augsburg und Vorstandsmitglied der Arge Oberhausen, sagte, man habe gehofft, dass das Quartier über die Aufnahme ins Programm "Soziale Stadt" langsam einen Aufschwung erfahre. "Die Einrichtung ist dafür wenig förderlich", glaubt sie. In der Nähe befinde sich auch eine städtische Kita. Man erwarte sich Informationen, wie das Nebeneinander funktionieren solle. Oberhausen beherberge mit Unterkünften nahe der Wertachbrücke, in der Neuhäuser Straße und auf der anderen Wertachseite in der Ottostraße ohnehin schon einige Einrichtungen. Die Regierung von Schwaben beschwichtigt die Sorgen.
Augsburg