Oberbürgermeisterin Eva Weber und Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) haben angesichts aufkommender kritischer Stimmen aus der Oberhauser Nachbarschaft zum geplanten Süchtigentreff für das Projekt in St. Johannes geworben. Die bestehende Situation am etwa 500 Meter entfernten Helmut-Haller-Platz sei für Süchtige wie für Anwohner verbesserungswürdig, so Weber. Die geplante Anlaufstelle in St. Johannes nahe der Wertachbrücke könne ein Ansatzpunkt sein. "Wir nehmen die Bedenken aus der Nachbarschaft ernst und müssen einen Weg finden, damit umzugehen", versprach Weber. "Ich lese auch, dass auf Facebook geschrieben wird, warum es jetzt wieder Oberhausen wird: Aber wir haben nun einmal die Szene am Oberhauser Bahnhof und können sie nicht einfach irgendwohin verpflanzen", so Weber. Mit St. Johannes verfolge man einen umfassenden Ansatz, von dem im Idealfall der Stadtteil profitieren könnte.
Augsburg