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Augsburg: Nach einem Schicksalsschlag wurde die Kahnfahrt für Bela Balogh zur Rettung

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Nach einem Schicksalsschlag wurde die Kahnfahrt für Bela Balogh zur Rettung

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    Bela Balogh betreibt die Augsburger Kahnfahrt in vierter Generation. Er verbindet sehr viel mit dem Ort, an dem er schon den Großteil seiner Kindheit und Jugend verbrachte.
    Bela Balogh betreibt die Augsburger Kahnfahrt in vierter Generation. Er verbindet sehr viel mit dem Ort, an dem er schon den Großteil seiner Kindheit und Jugend verbrachte. Foto: Silvio Wyszengrad

    Im Nachhinein mutet das Geschenk in Bela Baloghs Augen wie ein schlechter Witz an. Dabei hatte er sich damals gefreut. "140 Jahre Kahnfahrt. Die Stadt Augsburg gratuliert", ist in den Sockel der steinernen Zirbelnuss eingraviert. Balogh hat das Präsent vor rund sieben Jahren vom einstigen Oberbürgermeister Kurt Gribl erhalten. Nun bescherte die Stadt dem Betreiber eine ganz andere Überraschung: Die seit Jahrzehnten bestehende Gastronomie soll abgerissen werden. Bei Überprüfungen des Brandschutzes hatte sich - wie berichtet - herausgestellt, dass es sich bei dem Gebäude auf städtischem Grund um einen Schwarzbau handelt. Balogh ist fassungslos. Er sagt, es gehe nicht nur um ihn, sondern um eine kulturelle Institution Augsburgs. Er selbst ist an der Kahnfahrt groß geworden - und hat mithilfe dieses besonderen Ortes einen schweren persönlichen Schicksalsschlag verarbeitet.

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