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Augsburg: Nach dem Plärrerumzug begann die Tristesse auf dem Volksfest

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Nach dem Plärrerumzug begann die Tristesse auf dem Volksfest

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    Da spielte das Wetter noch mit: Beim Plärrerumzug, an dem rund 2300 Menschen teilnahmen, gab es strahlenden Sonnenschein.
    Da spielte das Wetter noch mit: Beim Plärrerumzug, an dem rund 2300 Menschen teilnahmen, gab es strahlenden Sonnenschein. Foto: Peter Fastl

    Die Bilanz des Auftakt-Wochenendes am Augsburger Herbstplärrer lässt sich zweiteilen. Es gab die Zeit bis zum traditionellen Umzug, der am Samstag bei Sonnenschein über die Bühne ging, und die Zeit danach. Unwetter und Regen wirkten sich massiv aus. Das Festgelände blieb aufgrund der Witterung mitunter menschenleer. Lediglich in den Bierzelten ging die Party weiter. Schwabens größtes Volksfest dauert bis Sonntag, 10. September. 

    Markus Söder und Eva Weber mit dem Plärrer-Maskottchen.
    Markus Söder und Eva Weber mit dem Plärrer-Maskottchen. Foto: Michael Hörmann

    Der Plärrer war am Freitag eröffnet worden. Oberbürgermeisterin Eva Weber benötigte zwei Schläge beim obligatorischen Bieranstich. In den Abendstunden war jede Menge los. Auch das Feuerwerk fand statt. Gegen 23 Uhr setzte Regen ein. Zu diesem Zeitpunkt verließen die Besucher ohnehin den Platz.

    Am Samstag blickten die Organisatoren ebenfalls aufs Wetter. Mittags um 12.30 Uhr startete der Umzug. Mehr als 2300 Teilnehmer - es war eine Rekordbeteiligung - zogen aus der Innenstadt in Richtung Festgelände. Tausende Zuschauer standen an den Straßen und verfolgten den Zug. Die Sonne brannte teils kräftig herunter. Ministerpräsident Markus Söder, der in einer Kutsche unterwegs war, ließ sich von einem Begleiter Sonnencreme reichen und schmierte sich ein, bevor es losging. Einzelne Zuschauer nutzten den mitgenommenen Regenschirm als Sonnenschutz. Der Umzug verlief reibungslos.

    So sah es am Samstagnachmittag auf dem Festgelände des Plärrers aus.
    So sah es am Samstagnachmittag auf dem Festgelände des Plärrers aus. Foto: Peter Fastl

    Am Samstagnachmittag verdunkelte sich der Himmel am Plärrergelände. Als das Unwetter begann, flüchteten Volksfestbesucher in die beiden Bierzelte. Wer dies nicht rechtzeitig schaffte, kam völlig durchnässt im Trockenen an. Im Schaller Festzelt war an einzelnen Biertischen jedoch ein Regenschirm nötig. Es tröpfelte durchs Zeltdach. Festwirt Dieter Held hatte beim Bieranstich verkündet, dass er im nächsten Jahr ein neues Zelt anschaffen werde. "Jetzt wissen wir warum", hieß es bei den Gästen. 

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    Tausende Zuschauer bejubeln den Plärrerumzug 2023. Hier die schönsten Fotos.

    Der Regen hielt am Sonntag an. Der Besuch von Volksfestgästen war daher überschaubar. Für die Schausteller bleibt die Hoffnung, wie sie sagen, dass es bald wieder sonniger wird. Für das nächste Wochenende sagen die Prognosen Sonnenschein mit etwas mehr als 20 Grad vorher. 

    Info: Der Herbstplärrer ist montags bis donnerstags von 12 bis 23 Uhr, freitags (Ausnahme Eröffnungstag) von 12 bis 23.30 Uhr, samstags von 10.30 bis 23.30 Uhr und sonntags von 10.30 bis 23 Uhr geöffnet. Er dauert bis Sonntag, 10. September. 

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