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Augsburg: Millionenprojekt: In der Jakobervorstadt entsteht ein neuer Quartierspark

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Millionenprojekt: In der Jakobervorstadt entsteht ein neuer Quartierspark

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    Die Außensportanlage der St.-Max-Grundschule ist in einem desolaten Zustand.
    Die Außensportanlage der St.-Max-Grundschule ist in einem desolaten Zustand. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Stadt will die Grünfläche zwischen Paracelsusstraße und Gänsbühl sowie die Außensportanlage der St.-Max-Grundschule in der Jakobervorstadt aufwerten. Derzeit weise die öffentliche Anlage wenig Aufenthaltsqualität auf, heißt es vom Stadtplanungsamt. Zudem sei der Bolzplatz nur eingeschränkt bespielbar. Ein früher bestehender Spielplatz wurde vor Jahren wegen Vandalismus abgebaut. Vom Umbau, der frühestens 2026 umgesetzt werden, sollen Anwohner profitieren. Für Schüler und Sehbehinderte aus dem nahe gelegenen Blindenheim sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen angedacht. Was ist genau geplant?

    Zwischen Paracelsusstraße und Gänsbühl soll ein Quartierspark entstehen

    Aktuell wird der Weg von beiden Seiten durch Zäune begrenzt, die östlich des Weges den Grundstücksverlauf des Schulgrunds markieren. Bäume an der Grenze sind Pappeln und Kiefern fortgeschrittenen Alters. "Der starke Bewuchs der Anlage vermindert die Zugänglichkeit und an den Eingangsbereichen besteht Handlungsbedarf aufgrund geringer Einsehbarkeit." Ein Problem vor allem für die Schüler von St.-Max. Zur Schulsportanlage gehört ein Allwetterplatz mit Laufbahnen und Sprunggrube. "Die Oberflächen der Sportanlage sind im Gesamten sanierungsbedürftig", so das Stadtplanungsamt.

    Ziel sei, aus der bestehenden Grünanlage einen ansprechenden, hochwertigen Quartierspark zu machen. "Mittig in der Parkanlage entsteht eine zentrale, aufgeweitete Wegeachse für Kinder und Sehbehinderte, so das Stadtplanungsamt. Diese werde mit Pergolen und Sitzelementen ausgestattet, die die Parkmitte als Treffpunkt qualifiziere. Um die neue Wegeachse zu realisieren, würden vier Bäume entfernt, gleichzeitig 14 neue Bäume gepflanzt. Zusätzlich sind im Osten des Quartiersparks ein Bolzplatz, im Südosten ein Niedrigseilgarten, im Südwesten eine größere Freifläche mit einer Fitnessanlage und nordöstlich ein Spielplatz geplant. 

    Jakobervorstadt: Stadt Augsburg rechnet mit 2,2 Millionen Euro Kosten

    Die Sportanlage soll umfassend saniert. Die Verbindung von Laufbahn und Sprunggrube ermöglicht die Nutzung der Bahn als Sprint- und Anlauffläche. Das Mehrzweckfeld mit Kleinfeld-Tennismarkierung und Streetball-Feldern wird um eine Rundlaufbahn erweitert. Als Ergänzung zu den Sportflächen würden zwei Holzdecks mit schattenspendendem Sonnensegel umgesetzt. Die Schulsportanlage soll nach Neugestaltung außerhalb der Unterrichtszeiten für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugänglich sein. Es gibt einen separaten Eingang.

    Die Planung ist von einem Beteiligungsprozess begleitet worden.. Man sei auf Wünsche der Schüler sowie der Anwohner eingegangen. Baubeginn soll 2026 aus. Die Gesamtkosten liegen bei 2,2 Millionen Euro. Die Stadt setzt auf Städtebauförderung. Die Regierung von Schwaben unterstützt das Vorhaben. Insgesamt kalkuliere man mit 1,1 Millionen Euro an Zuschüssen. 

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