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Augsburg: Messe Augsburg bekommt vom Freistaat zehn Millionen Euro

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Messe Augsburg bekommt vom Freistaat zehn Millionen Euro

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    Das Augsburger Messegelände (im Bild unten links) an der B17 aus der Luft.
    Das Augsburger Messegelände (im Bild unten links) an der B17 aus der Luft. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Die Augsburger Messe bekommt vom Freistaat eine Unterstützung von zehn Millionen Euro. Das gab Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München bekannt. "Wir haben beschlossen, die Messe Augsburg mit zehn Millionen Euro zu unterstützen, damit sie weiter stark ist und neben den beiden großen Messeplätzen

    Stärkung der Messe Augsburg: Finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe

    Zuletzt wanderten die Messen "Americana" und "Grindtec", die vom externen Veranstalter Afag auf die Beine gestellt werden, aus Augsburg ab. Die Augsburger Messegesellschaft hat dafür aber inzwischen die Fachmessen Coiltec (Spulentechnik; läuft ab Mittwoch) und Airtec (im Herbst) an Land gezogen. Die neue Strategie zeige bereits Erfolge, so Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU). Insgesamt gingen 2023 elf neue Veranstaltungen und zwei eigene Messen an den Start. Beispiele sind die Intersana und die Superstay live. Davon profitierten Messebaugewerbe, Hotellerie und Einzelhandel. "Mit dieser finanziellen Unterstützung seitens des Freistaats erfährt der gesamte Messeplatz Bayern eine entsprechende Aufwertung, wenn der Nischenplatz Augsburg für die Zukunft gestärkt wird", so Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) 

    In den vergangenen Jahren hatte der Freistaat der Messe coronabedingt bereits unter die Arme gegriffen, wenn auch mit deutlich geringeren Summen als den jetzt genannten zehn Millionen Euro. Die Corona-Pandemie hatte bei der Messe, die der Stadt, den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg sowie dem Bezirk Schwaben und den Wirtschaftskammern gehört, für Millionenverluste gesorgt. Politisch kam zuletzt im Landtag immer wieder die Frage auf, ob der Freistaat - wie schon in München und Nürnberg der Fall - auch bei der Augsburger Messe als Gesellschafter einsteigen müsste. Zuletzt hieß es aus der Staatsregierung aber, dass man dafür keine Notwendigkeit sehe.

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