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Augsburg: Mehrgeschossiger Neubau in der Augsburger Karolinenstraße geplant

Augsburg

Mehrgeschossiger Neubau in der Augsburger Karolinenstraße geplant

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    Der eingeschossige Flachbau in der Karolinenstraße soll abgerissen werden. An dieser Stelle soll ein mehrgeschossiger Neubau entstehen.
    Der eingeschossige Flachbau in der Karolinenstraße soll abgerissen werden. An dieser Stelle soll ein mehrgeschossiger Neubau entstehen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es kommt Bewegung in die Karolinenstraße. Ein privater Investor will am Standort, in dem früher der Drogeriemarkt Müller saß, ein neues Gebäude errichten. Dazu soll der derzeit leer stehende Flachbau abgerissen werden. Ein vier- bis fünfgeschossiger Neubau soll künftig die Auch im Nachbargebäude, in dem derzeit noch Bücher Pustet sitzt, stehen große Investitionen an. Bücher Pustet verlässt bis Mitte nächsten Jahres die Karolinenstraße. Der neue Eigentümer, die Immobilienfirma Puschak, will den Bereich des Gebäudes zur Karolinenstraße hin renovieren. Im hinteren Gebäudekomplex entsteht ein Neubau.

    Für das Grundstück in der Karolinenstraße 14, das zuletzt vom Drogeriemarkt Müller genutzt wurde, laufen ebenfalls die Planungen für einen Neubau. Wer das Areal gekauft hat, wird vorerst nicht verraten. "Es handelt sich um eine Unternehmerfamilie aus dem Augsburger Raum", heißt es von Seiten des Augsburger Immobilienunternehmens Peter Wagner Immobilien AG. Die Firma hat den Verkauf vermittelt und begleitet.

    Abriss und Neubau in der Karolinenstraße geplant

    Nach Angaben der Immobilienfirma plant der neue Eigentümer einen Abriss des Bestandsgebäudes und eine komplette Neuentwicklung. Im Erdgeschoss des Neubaus würden wohl wieder Einzelhandelsflächen entstehen. In den Obergeschossen seien zum Teil Büro- oder Praxisräume sowie hochwertige Wohnungen geplant.

    Ein Blick von oben auf die Karolinenstraße.
    Ein Blick von oben auf die Karolinenstraße. Foto: Silvio Wyszengrad

    Der Flachbau, in dem bis vor einiger Zeit der Drogeriemarkt Müller saß, ist die letzte kriegsbedingte Baulücke in der Karolinenstraße. Nach dem Bombenangriff von 1944 waren dort viele Häuser zerstört worden, die Baulücken wurden danach oft nur mit Flachbauten wieder belegt. Händlern und Stadtentwicklern war das flache Bauwerk schon seit Jahren ein Dorn im Auge gewesen.

    Die Karolinenstraße beklagt seit einigen Jahren die Zunahme von Leerständen. Für Peter Wagner, Vorstand der gleichnamigen Immobilien AG, zeigt der Einstieg des Privatinvestors, "dass Augsburg auch während der allgegenwärtigen Corona-Krise und dem anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel ein begehrter Standort bleibt". Man sehe in dem jetzigen Engagement zudem "einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und positiven Entwicklung der Karolinenstraße".

    Die Stadt Augsburg will jetzt die Karolinenstraße sanieren

    Die Stadt will ebenfalls ihren Beitrag leisten, um den Straßenzug, der zum Rathausplatz führt, jetzt aufzuwerten. Eine Sanierung der Karolinenstraße soll angepackt werden.

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