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Augsburg: Mehr Platz, weitere Wege: So lief der Start des neuen Augsburger Impfzentrums

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Mehr Platz, weitere Wege: So lief der Start des neuen Augsburger Impfzentrums

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    Früher wurden hier Computer zusammengebaut, jetzt wird in der Halle 34 auf dem ehemaligen Fujitsu-Areal in Augsburg geimpft.
    Früher wurden hier Computer zusammengebaut, jetzt wird in der Halle 34 auf dem ehemaligen Fujitsu-Areal in Augsburg geimpft. Foto: Silvio Wyszengrad

    Auf dem Boden sind noch die farbigen Markierungen zu sehen. Sie gaben einst vor, wo in den großen Werkshallen des Computerherstellers Fujitsu die Maschinen standen, die Produktionslinien für PCs, Server, Laptops. Rund 1500 Menschen haben bei

    Schon bisher war das Impfzentrum auf dem ehemaligen Fujitsu-Areal in Haunstetten untergebracht - in einem mehrstöckigen Verwaltungsgebäude. Dort herrschte nicht der Charme einer Fabrikhalle, in den Fluren und Treppenhäusern ging es mitunter aber recht beengt zu - aus Sicht des Infektionsschutzes nicht optimal. Das ist in der neuen, rund 8000 Quadratmeter großen Halle jetzt anders. Platz gibt es jede Menge - sogar so viel, dass es mehrere Beschäftigte braucht, die den Impfwilligen den Weg weisen. Insgesamt sind die Laufwege etwas länger geworden.

    Augsburger Impfzentrum: Wege sind etwas länger, aber es gibt Hilfe

    Der Parkplatz ist noch immer derselbe wie bisher, auch der Eingang auf das Gelände befindet sich an derselben Stelle. Dann aber muss man etwas weiter gehen, ehe man die Halle des Impfzentrums betritt. Auch der Rückweg bis zum Ausgang ist länger. Allerdings: Wer Probleme beim Gehen hat, wird - wie bisher schon - von Beschäftigten des Impfzentrums mit einem Golf-Wagen gefahren. In der Halle gibt es jetzt vor allem in den Wartebereichen deutlich mehr Platz. Und es gibt auch mehr Impfkabinen in einem eigenen Bereich für Kinder - die Nummern an den Kabinen sind mit Comic-Zeichnungen von Tieren versehen.

    Mit rund 1400 Impfungen am Dienstag lag das neue Impfzentrum in etwa auf dem Niveau, das zuletzt auch am alten Standort erreicht war. Bernhard Maurmeir, der Impfkoordinator der Stadt Augsburg, sagt: Wir wollen erst beobachten, wie der Betrieb anläuft. Ob alle Laufwege passen, die EDV funktioniert und die Beschilderung schon optimal ist." Sofern alles stabil laufe, könnten die Kapazitäten entsprechend der Personalsituation hochgefahren werden. Der private Anbieter Bäuerle Ambulanz betreibt das Impfzentrum im Auftrag der Stadt. Zuletzt hatte die Stadt immer wieder darauf hingewiesen, dass der größte Engpass bei der Impfkampagne aktuell die Suche nach ausreichend Personal sei.

    Vertrag des Augsburger Impfzentrums ist bis Ende des Jahres gesichert - Aussicht auf Verlängerung

    Der Mietvertrag für die neue Halle ist durch entsprechende Optionen erst einmal bis Jahresende gesichert. Solange, das hatte auch die Staatsregierung kürzlich angekündigt, sollen die Impfzentren in Bayern auf jeden Fall bestehen bleiben. Die Stadt bereitet sich aber auch darauf vor, dass die Impfzentren womöglich noch weiter benötigt werden. "Derzeit laufen gerade die Absprachen über weitere Optionen", sagt Impfkoordinator Maurmeir. Das Gelände gehört der Augsburger Walter Beteiligungen und Immobilien AG.

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