Etwas Bewegung zwischen Deutsch und Mathe? An einigen Schulen im Augsburger Stadtgebiet ist das derzeit kaum möglich, denn der Sportunterricht kann dort derzeit nicht im vollen Umfang stattfinden, zumindest nicht direkt in den Schulturnhallen. Aufgrund von sanierungsbedürftigen Gebäuden oder auch, weil Kapazitäten fehlen, müssen sich Schülerinnen und Schüler dann zu Fuß oder mit dem Bus auf den Weg machen, um anderswo am Unterricht teilzunehmen. Das kostet nicht nur Zeit und verkürzt die Sportstunden, es kostet auch viel Geld.
Augsburg
Ach wie schön, dass das Theater als das wichtigste Gebäude der Stadt zu Ende saniert wird. Für die Tram durch die Ackermannstraße und die Schienenanbindung des Thelottviertels findet sich bestimmt auch irgendwo überflüssiges Geld. Da gibt es auch noch genug Straßen, die unbedingt verengt und gepflastert werden müssen. (Sarkasmus)
Bildung ist das Fundament für den Wohlstand einer Gesellschaft und hat an erster Stelle der Priorität zu stehen. Die Haushaltsmittel in Augsburg lassen das zu. Die Köpfe der dafür Verantwortlichen ticken anders. Das Problem ist Hausgemacht.
Soso, kein Geld da für Turnhallen. Aber fürs Theater! Da spielt Geld keine Rolle! Obwohl das Theater sicherlich nur von einem sehr kleinen Prozentsatz der Bevölkerung besucht wird, wird dafür unvorstellbar viel Geld ausgegeben. Und übrigens: Ich gehöre auch zu den Theaterbesuchern. Aber die Aufführungen in den sog. Ausweichspielstätten tun es m.E. völlig. Mir gefällt es da! Die würden völlig ausreichen. Warum muss alles immer so protzig sein? Kommen nicht erst die Schulgebäude als Pflicht-Aufgabe der Stadt und dann erst die Theater-Kür?
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden