Eine Dreiviertelstunde vor dem Start bringen die Klimaaktivistinnen und -aktivisten eilig eine Nachricht in Umlauf: Die Luft ist raus. Also die aus der Aktion, die eigentlich am Freitagnachmittag an der Haltestelle Schertlinstraße beginnen sollte. Geplant waren Redebeiträge, ein Demozug auf der Haunstetter Straße – und anschließend ein "Besuch" in der Niederlassung von Mercedes-Benz, um dort die Luft aus SUV-Reifen zu lassen. Doch daraus wird nichts. Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot präsent, Absperrband umgibt das Mercedes-Benz-Gelände. So sei die Aktion "nicht durchführbar", heißt es in der spontanen Mitteilung der Initiative "Ende Gelände Augsburg". Das Vorhaben scheitert. Doch auch andernorts sorgen Klima-Aktionen derzeit für Aufsehen.
Augsburg