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Augsburg: Leben in der Notunterkunft – zwischen Schlafmangel und Inseln der Normalität

Albina, Vera, Lira, Carolina (von links) und der achtjährige Vlad teilen sich ein Zimmer in der Notunterkunft.
Foto: Silvio Wyszengrad
Augsburg

Leben in der Notunterkunft – zwischen Schlafmangel und Inseln der Normalität

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    Juliana sitzt auf einem Stuhl in einem Durchgang und genießt es sichtlich, wie Nataliy ihr mit Kamm, Schere und Rasierer einen schicken Kurzhaarschnitt verpasst. Auch wenn die Ukrainerin derzeit in der Notunterkunft auf dem Fujitsu-Areal lebt, will sie gepflegt aussehen. Und die gelernte Friseurin Nataliy, die wie ihre Landsfrau in dem ehemaligen Firmengebäude Kost und Logis erhält, ist froh über die vertraute Beschäftigung. Für eine halbe Stunde tauchen die beiden Frauen in ihr altes Leben in der Heimat ein. Sie verdrängen, dass sie hier mit mehr als 200 Menschen – vom Säugling bis zur Seniorin – auf engem Raum leben.

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