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Augsburg: Kurz vor der Kanu-WM: Eiskanal hat seit Mittwochnachmittag wieder Wasser

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Kurz vor der Kanu-WM: Eiskanal hat seit Mittwochnachmittag wieder Wasser

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    Der Eiskanal in Augsburg ist am Dienstag für das Training der Kanuslalom-Elite gesperrt worden. Aufgrund des Niedrigwassers des Lechs und umliegender Flüsse musste er geschlossen werden.
    Der Eiskanal in Augsburg ist am Dienstag für das Training der Kanuslalom-Elite gesperrt worden. Aufgrund des Niedrigwassers des Lechs und umliegender Flüsse musste er geschlossen werden. Foto: Christian Kolbert, dpa

    Seit Mittwochnachmittag hat der Eiskanal wieder genug Wasser, damit das Training für die Kanu-WM, die am kommenden Dienstag beginnt, weiterlaufen kann. Die Stadt hatte wegen Wassermangels im Lech die Olympiastrecke am Dienstag zum zweiten Mal in kurzer Zeit trockengelegt. Wie die Stadt jetzt bestätigte, sollen mehrere Betonwände, die provisorisch in den parallel zur das Wasser so zurückstauen, dass die Wettkampfstrecke genug Wasser bekommt. Am Mittwoch lief die Wassersteuerung wunschgemäß.

    Badestellen in Augsburg müssen während Kanu-WM mit weniger Wasser auskommen

    Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte bei einem Ortstermin am Mittwochvormittag am Eiskanal aber auch, dass bei einem weiteren Absinken des Pegels am Lech dieses Konzept womöglich nicht mehr ausreiche. Man sei zuversichtlich, es gebe aber keine Garantien, was die Kanu-WM betrifft. Die Ökologie in Lech und den Stadtkanälen habe Priorität. Die jetzigen Maßnahmen seien unter ökologischen Gesichtspunkten geprüft und würden bis zum Ende der WM am 31. Juli überwacht. Konkret geht es darum, dass das Netz der Augsburger Kanäle und Bäche weiter genug Wasser bekommt, um in Anbetracht der hohen Temperaturen ein Fischsterben zu verhindern. Ebenfalls genau überwacht wird das Teilstück des Lechs zwischen Hochablass und der Einmündung der Olympiastrecke. Auf diesem etwa 700 Meter langen Teilstück wird die Menge des Wassers auf ein Mindestmaß reduziert. Die Stadt erklärte, dass die Badestellen am Damaschkeplatz im Spickel und am Proviantbach sowie das Fribbe weiter nutzbar seien.

    Angesichts des niedrigeren Wasserstands gehe das Schwimmen wohl gerade noch, Abkühlung sei aber in jedem Fall möglich. "Auf Kopfsprünge sollte man immer verzichten, momentan aber ganz besonders", so Weber. Man sei auch im Gespräch mit den Kraftwerksbetreibern entlang der Kanäle, weil auch diese vorübergehend weniger Wasser zugeteilt bekämen.

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