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Augsburg: Kulturlet: Kleine Maxstraßen-Bühne bietet bislang kleines Programm

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Kulturlet: Kleine Maxstraßen-Bühne bietet bislang kleines Programm

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    Programmstart auf der Minibühne: Die Band Swinging Harmonies gab am Donnerstagabend ein Konzert.
    Programmstart auf der Minibühne: Die Band Swinging Harmonies gab am Donnerstagabend ein Konzert. Foto: Michael Hochgemuth

    Für einen beschwingten Start sorgt am Donnerstagabend die Band "Swinging Harmonies". Sie spielt auf dem Kulturlet - eine der derzeit wohl kleinsten Bühnen der Stadt Augsburg. Der Veranstaltungsbereich ist gerade einmal 6,40 mal 4,80 Meter groß und bietet Sitzmöglichkeiten für 25 bis 30 Personen. Anfang Juli wurde die Minibühne in der Maximilianstraße errichtet, sie soll die Fußgängerzone, die im nördlichen Bereich testweise eingerichtet wurde, durch ein Kulturprogramm beleben. Interessierte wurden gebeten, sich für Auftritte zu bewerben. Bislang ist das Interesse allerdings noch nicht allzu groß. 

    Das Kulturlet soll vieles sein: ein Ort des Miteinanders, ein Ort für Begegnung und Zusammensein. Im Rahmen des einjährigen Verkehrsversuchs in der Maximilianstraße gibt es dort die Möglichkeit, solch einen Raum in der Öffentlichkeit zu schaffen. Wer das Kulturlet nutzt, soll dort seiner Kreativität freien Lauf lassen können, es soll ein Ort sein, an dem Inspiration und Vernetzung stattfinden. Bis Frühjahr 2024 soll die Minibühne auf Höhe der Buchhandlung Kranzfelder stehen. So viel zum Konzept. Doch wie wird die Möglichkeit überhaupt angenommen? Bislang gingen 24 Bewerbungen im Kulturreferat ein. Der Schwerpunkt liege derzeit bei musikalischen Darbietungen, dabei eigne sich das Kulturlet aber auch für Lesungen, Diskursformate, Informationsveranstaltungen und vieles mehr, so Johannes Heiß, Projektleiter

    Kulturlet in Augsburgs Maxstraße: Slam, Tango und Trommeln

    Ein Blick in das Programm, das auf der städtischen Homepage veröffentlicht ist, verrät, dass dort am Samstag ab 10 Uhr die Lokale Agenda 21, das Büro für Nachhaltigkeit und das Fachforum Fairtrade-Stadt Augsburg ein faires Picknick veranstalten, von 11 bis 11.30 Uhr zeigen Schülerinnen der Realschule St. Ursula ein kleines Theaterstück zum Thema faire Bananen und ab Mittag gibt es einen Slam zum Thema Zukunft. Am Sonntag findet ab 18 Uhr eine Tanzveranstaltung des Vereins Tango Lunazul Augsburg statt, am Dienstag, 25. Juli, gibt ab 11 Uhr Lissy Fürst eine Kostprobe auf dem Hackbrett und Pica-Pau bieten am Freitag, 28. Juli, ein Gesangsset mit kleinerer Percussiongruppe. Pica-Pau werden häufiger auf dem Kulturlet vertreten sein und die Bandbreite ihrer Aktivitäten präsentieren, heißt es auf der Homepage. "Das Programm ist gerade erst am Entstehen", betont Heiß. Alle weiteren Veranstaltungen, die auf der Homepage genannt werden, sind Tanzveranstaltungen des Vereins Tango Lunazul Augsburg.

    "Generell wollen wir allen Bewerbern und Bewerberinnen ermöglichen, auf dem Kulturlet aufzutreten. Abstriche müssen bei den entstehenden Emissionen bezüglich der Lautstärke und dem nötigen Platzbedarf gemacht werden", sagt Johannes Heiß. Laut Genehmigungsbescheid der Ordnungsbehörde könne die Minibühne zeitlich flexibel bespielt werden. Heiß: "Da auf die Belange der umliegenden Mieter entsprechend Rücksicht genommen wird, beginnen die meisten Veranstaltungen nach 16 Uhr und fokussieren sich auf die Tage Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag."

    Der Veranstaltungskalender ist im Internet unter augsburg.de/kultur/kulturlet abrufbar. Dort können Interessierte über ein Kontaktformular auch ihre Bewerbung an das Kulturreferat richten. 

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