Wenn Lima und Thiago sich verstecken wollen, springen sie schnell in den kleinen Tümpel, der zu ihrem Gehege gehört und verschwinden unter Wasser. Zumindest fast. Kaum ersichtlich lugen Nasenlöcher, Augen und Öhrchen aus der Wasseroberfläche hervor. Die aus Südamerika stammenden Capybaras – oder auch Wasserschweine – sind an das Leben am und im Wasser angepasst. Ohren, Augen und Nasenlöcher befinden sich auf einer Linie auf der Oberseite des Kopfes, sodass beinahe der gesamte Kopf unter Wasser bleiben kann und möglichst wenig vom Tier zu sehen ist. Ähnlich machen das Krokodile. Während die aber mit diesem Trick ihrer Beute auflauern, wollen die vegetarischen Capybaras so Räubern entkommen. Zusätzlich haben Wasserschweine Schwimmhäute zwischen den Zehen, um schnell im Wasser vorwärts zu kommen, wenn sie fliehen.
Augsburg