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Augsburg: Konkurrenz fürs Taxi: Uber vermittelt Fahrdienste jetzt auch in Augsburg

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Konkurrenz fürs Taxi: Uber vermittelt Fahrdienste jetzt auch in Augsburg

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    Der Fahrdienstvermittler Uber ist jetzt auch in Augsburg aktiv.
    Der Fahrdienstvermittler Uber ist jetzt auch in Augsburg aktiv. Foto: Carsten Koall, dpa (Symbolbild)

    Die Taxis in Augsburg bekommen Konkurrenz: Der bekannte Fahrdienstvermittler Uber bietet ab diesem Mittwoch auch in

    Uber hat seinen Hauptsitz in den USA und begann dort sein Geschäft mit der Vermittlung von Fahrten. Während sich in den

    Uber-Start in Augsburg: Anders als beim Taxi gibt es bei Uber einen Festpreis

    Seit März ist Uber bereits mit seinem Lieferdienst für Essen – genannt "Uber eats" – in Augsburg vertreten. In den vergangenen zwölf Monaten hat es nach Angaben des Unternehmens rund 110.000 Versuche gegeben, in Augsburg auch eine Fahrt per Uber zu buchen. Die Zahl ist für Uber offensichtlich hoch genug, um nun mit der Vermittlung von Fahrten zu starten. Bestellen kann man eine Fahrt für bis zu vier Personen. In der App oder auf der Internetseite wird ein Preis angezeigt, der dann fix bleibt. Anders als bei einer Taxifahrt ändert sich der gebuchte Preis auch dann nicht, wenn das Auto etwa im Stau steht und länger braucht. Dafür kann der Preis für eine Fahrt ziemlich stark variieren, je nachdem, wann man Uber nutzt. Zu Stoßzeiten mit vielen Uber-Buchungen kann der Preis deutlich höher sein als zu einer Zeit, zu der wenig Fahrten nachgefragt werden. Das ist beim

    Eine angebotene Option ist "Uber green" – hier kommen Fahrzeuge mit E-Motor oder hybridem Antrieb zum Einsatz. Generell sehen die Fahrgäste laut Uber vor Fahrtantritt jeweils den Namen der Mietwagenfirma sowie das Profil des Fahrers mit Fotos, Kennzeichen und Servicebewertung. Nach Abschluss der Fahrt wird automatisch bargeldlos bezahlt. Uber wolle im Zusammenspiel mit dem öffentlichen Nahverkehr und weiteren Mobilitätsanbietern in Augsburg "seinen Beitrag zu einem starken Mobilitätsmix leisten", sagt Christoph Weigler, Chef von Uber in Deutschland. "Diesen benötigt es, damit die Menschen häufiger auf den eigenen Pkw verzichten und somit die Umwelt schonen."

    Uber in Augsburg: Taxigenossenschaft will genau hinschauen

    Weniger erfreut zeigt sich die Taxibranche. Ferdi Akcaglar, Vorsitzender der Augsburger Taxigenossenschaft, hatte unserer Redaktion schon vor der Nachricht vom Uber-Start gesagt, dass die Taxifirmen mit Sorge auf neue Fahrdienstvermittler blickten, die in vielen Städten auf den Markt drängen. Neben Uber gibt es unter anderem den Anbieter "Free-Now", der Mietwagenfahrten vermittelt – allerdings noch nicht in Augsburg. Gegen Wettbewerb sei nichts einzuwenden, so Akcaglar, er müsse aber fair ablaufen. Man werde das Agieren von Anbietern wie Uber genau beobachten und sich zur Wehr setzen, wenn diese sich nicht an die Vorschriften halten sollten. Aus anderen Städten wisse man, dass es eine gewisse Abwanderung von Taxi-Kunden geben könne – allerdings in ganz unterschiedlichem Maß. Die möglichen Gewinnspannen im Taxigeschäft seien allerdings ohnehin schon gering, auch wegen der hohen Energiekosten.

    Taxifahrten können in Augsburg schon seit geraumer Zeit auch per App bestellt werden. Man kann sich auch in der Taxi-App den voraussichtlichen Fahrpreis anzeigen lassen – allerdings ist der Preis hier nicht garantiert. Am Dienstagnachmittag lag der von Uber berechnete Fixpreis vom Hauptbahnhof zum Uniklinikum bei knapp unter 15 Euro, die

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