Der junge Mann mit dem Pferdeschwanz lacht. Er steht in der Fußgängerzone, in Sichtweite zum Königsplatz, und hält den Passanten einen Plastikbecher hin. „Unterstützen Sie die heimischen Drogenküchen?“, fragt er. Eine Frau antwortet kopfschüttelnd: „Nein“. Er erwidert grinsend: „Sollten Sie aber, das ist echt viel Arbeit.“ Ein Spaß. Aus Sicht der Polizei gibt es beim Thema Drogen am Kö aber nicht viel zu lachen. Die Beamten registrieren an dem zentralen Platz seit einiger Zeit einen Anstieg an Straftaten – es geht um Konflikte und Schlägereien, aber auch um Drogen.
Augsburg