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Augsburg: Klimastreik: Rund 500 Menschen protestieren in Augsburg für Mobilitätswende

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Klimastreik: Rund 500 Menschen protestieren in Augsburg für Mobilitätswende

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    Am Freitagnachmittag gingen Anhänger von Fridays for Future und Verdi gemeinsam auf die Straße.
    Am Freitagnachmittag gingen Anhänger von Fridays for Future und Verdi gemeinsam auf die Straße. Foto: Silvio Wyszengrad

    Für einelimafreundliche und sozial gerechte Mobilitätswende demonstrierten Freitagnachmittag rund 500 Vertreter von Fridays for Future gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi. Gefordert wurde unter anderem eine Verkehrspolitik, die eine flächendeckende und gute ÖPNV-Infrastruktur ermöglicht, aber auch bessere Arbeitsbedingungen. Rund 500 Teilnehmer schlossen sich dem Demonstrationszug an, der vom Rathausplatz über Maximilianstraße, Hermannstraße, Schaezlerstraße und Karlstraße zurück zum Rathausplatz führte. Daneben folge spontan eine zweite Demo mit 18 Teilnehmern dem Demonstrationszug. 

    Klimastreik in Augsburg: Radwegenetz in Augsburg als "Katastrophe" bezeichnet

    Es gebe immer mehr Pkw in Augsburg. Das Radwegenetz sei dagegen "eine Katastrophe", kritisierte Leonice Zelle von Fridays for Future. Sowohl die Fahrradinfrastruktur als auch der ÖPNV seien auf Bundesebene konsequent von der Verkehrspolitik vernachlässigt worden. Bei dem bundesweiten Klimastreik wurde unter dem Motto "#Wirfahrenzusammen" protestiert. Daniel, der bei den Stadtwerken als Schweißer arbeitet, schilderte, wie die Mitarbeiter unter geteilten Diensten, Schichtarbeit und Personalmangel litten. Ein Ziel der Forderungen ist, dass Bund und Ländern die Kommunen finanziell mehr unterstützen, damit der ÖPNV ausgebaut und bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden können. 

    Um 14 Uhr hatten bereits Vertreter des Klimacamps auf der Frölichstraße vor der Polizeiwache eine Kundgebung abgehalten. Hintergrund ist das Gerichtsverfahren gegen Klimaaktivist Alexander Mai, das am kommenden Dienstag am Amtsgericht Augsburg auf der Tagesordnung steht. (ziss)

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