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Augsburg: Klimacamper sagen geplante Kundgebung ab

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Klimacamper sagen geplante Kundgebung ab

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    Am Freitag hatte es auf dem Augsburger Rathausplatz einen Klimastreik gegeben. Eine ähnliche Veranstaltung diesen Sonntag wurde nun abgesagt.
    Am Freitag hatte es auf dem Augsburger Rathausplatz einen Klimastreik gegeben. Eine ähnliche Veranstaltung diesen Sonntag wurde nun abgesagt. Foto: Annette Zoepf

    Die Aktivistinnen und Aktivisten des Augsburger Klimacamps hatten für den heutigen Sonntagmittag eine Eilversammlung geplant. Sie sollte vom Königsplatz zum Brunnenbach führen. Doch die Kundgebung wurde kurzfristig abgesagt. Man wolle Rücksicht darauf nehmen, dass die Einsatzkräfte derzeit anderswo gebraucht werden, hieß es zur Begründung.

    "Aufgrund der Erdaufheizung verursachen extreme Unwetter immer häufiger Zerstörung und Leid", so die Aktivisten. Auch die Kosten durch die Unwetterschäden seien enorm und würden mit häufigeren Extremwetterereignissen künftig noch steigen. Das Geld wäre in präventive Klimaschutzmaßnahmen erheblich besser investiert, sind die Klimacamper überzeugt. Um darauf aufmerksam zu machen, wollten sie gemeinsam vom Kö zum Brunnenbach laufen. "Da sich die Situation seit der Ankündigung der Versammlung massiv zugespitzt hat, möchten die Klimacamper und -camperinnen, dass die Polizei all ihre Kräfte für die Absicherung der betroffenen Gebiete nutzen kann", hieß es dann kurz vor Veranstaltungsbeginn als Grund für die kurzfristige Absage.

    Ziel der Demonstration wäre offenbar auch gewesen, den Einsatzkräften von THW und Feuerwehr sowie Ehrenamtlichen zu danken, "die mit erheblichem persönlichen Risiko seit Samstag vielerorts im Dauereinsatz sind". Die durch die Erdaufheizung immer häufiger auftretenden Notfälle bedürften immer öfter großer Hilfeleistungen. "Die Einsatzkräfte müssen nun das aufräumen, was durch jahrzehntelange Vernachlässigung des Klimaschutzes ausgelöst wurde." (AZ)

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