Zwischen der Augsburger Stadtverwaltung und dem Klimacamp gibt es erneut Ärger wegen einer Demonstration. Die Klimacamper wollten am Freitag zwischen 12.30 und 13.15 Uhr an der Kreuzung Karlstraße/Karolinenstraße für die Einführung so genannter "Rundum-Grün"-Schaltungen an Augsburger Ampeln demonstrierten. Dabei gibt es im Gegensatz zu herkömmlichen Ampeln eine Zusatzphase, in der die Lichter für den Autoverkehr aus allen Richtungen Rot zeigen und für den Fußverkehr aus allen Richtungen Grün zeigen. Das ermöglicht es Fußgängerinnen und Fußgängern, Kreuzungen auch diagonal zu überqueren. Das kann Wartezeiten verkürzen. Zudem sinkt die Unfallgefahr durch abbiegende Autos. In manchen Städten gibt es solche Schaltungen, allerdings wird dadurch die Kapazität für den Autoverkehr gesenkt. Die Folge laut Baureferat: Die Grünphasen für Autos müssten verlängert werden, was für querenden Fußverkehr längere Wartezeiten zur Folge haben könne.
Augsburg