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Klimacamp Augsburg blockierte Mittwochmorgen Kreuzung in Kriegshaber

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Klimacamp blockierte am Mittwochmorgen Kreuzung in Kriegshaber

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    Aktivisten und Aktivistinnen des Klimacamps blockierten am Mittwochmorgen eine Viertelstunde lang die Kreuzung Kobelweg/Ulmer Straße.
    Aktivisten und Aktivistinnen des Klimacamps blockierten am Mittwochmorgen eine Viertelstunde lang die Kreuzung Kobelweg/Ulmer Straße. Foto: Annette Zoepf

    Das Augsburger Klimacamp hat am Mittwochmorgen ab 8 Uhr eine Viertelstunde lang im Rahmen einer Demonstration die Kreuzung Kobelweg/Ulmer Straße im Stadtteil Kriegshaber blockiert. Die Aktion war - anders als Klebeaktionen der "Letzten Generation" in anderen Städten - bei der Augsburger Ordnungsbehörde als

    Klimacamp in Augsburg plant mehrere Aktionen im April

    Man fordere angesichts der Pläne der Ampelkoalition zum Straßenausbau ein Umdenken, so die Initiatoren zum Hintergrund der Aktion. Das Auto werde so weiterhin zu viel öffentlichen Raum einnehmen. Mit der auf 15 Minuten begrenzten Aktion wolle man zeigen, dass man sich im legalen Rahmen zwischen Berufstätigkeit und andere Verpflichtungen fürs Klima einsetzen könne. Hintergrund der Demonstration in der Ulmer Straße ist die dortige Situation für den Fahrradverkehr. 

    Das Klimacamp will den ganzen April über mit Aktionen auf sich aufmerksam machen. Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag werden die Klimaschützer wieder aktiv und beschreiben bei der nicht erlaubten Aktion Wegweiser zur Autobahn A8 mit dem Schriftzug „Highway to climate hell“ (Autobahn in die Klimahölle). Ein Tempolimit schütze Menschenleben, da es Unfälle verhindere und die Klimakrise abmildere, so Klimaschützer Ingo Blechschmidt. Die Aktivisten schließen sich laut einer Mitteilung den Rücktrittsforderungen an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) an. Anstelle neuer Autobahnen fordern sie die Abhängigkeit vom Auto systematisch abzubauen und ein Tempolimit einzuführen.

    Am Samstag, 22. April, ist eine nachmittägliche Demonstration auf der Kreuzung am Roten Tor geplant. Man freue sich darauf, wenn Familien und Anwohner auf der Kreuzung Federball spielen oder picknicken. Die Stadtregierung müsse dem Auto im öffentlichen Raum weniger Platz einräumen, wenn die Stadt lebenswerter werden solle. (skro/ziss)

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