Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Kirche St. Franziskus in der Firnhaberau bleibt nach Sturmschaden gesperrt

Augsburg

Kirche St. Franziskus in der Firnhaberau bleibt nach Sturmschaden gesperrt

    • |
    Die Kirche St. Franzikus bleibt nach dem Sturmschaden weiterhin gesperrt.
    Die Kirche St. Franzikus bleibt nach dem Sturmschaden weiterhin gesperrt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Der Sturm vor Heiligabend hat im Augsburger Stadtteil Firnhaberau kräftig zugeschlagen. Die Kirche St. Franziskus bleibt auch über den Jahreswechsel geschlossen. Dachplatten hatten sich gelöst, provisorisch wurde das Dach abgedeckt. Entwarnung kann jedoch nicht gegeben werden. Auch der benachbarte Hubertusplatz ist derzeit abgesperrt. Man hat die Sorge, dass sich weitere Platten vom Dach des Kirchengebäudes lösen könnten. Das Lokal Hubertushof ist zugänglich. "Man muss abwarten, wie sich die Dinge klären lassen", sagt Pfarrer Michael Kratschmer. 

    Kirche St. Franzikus bleibt weiterhin gesperrt.
    Kirche St. Franzikus bleibt weiterhin gesperrt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Kirchenverwalter Jürgen Zanker hat sich von Anfang an um das Organisatorische gekümmert. Er hatte am Freitag, als er die Schäden am Dach als Erster bemerkte, die Feuerwehr verständigt. Noch am Freitag wurde das Dach provisorisch von Mitarbeitern der Firma Max Bader repariert. Noch liegen einzelne Dachplattenreste hinter einem Schutzgitter. Es bestehe die Gefahr, dass diese Platten bei starkem Wind ebenfalls herabfallen, heißt es. Aus Sicherheitsgründen bleibt deshalb der Hubertusplatz gesperrt.

    Augsburger Pfarrgemeinde muss Schaden mit Versicherung klären

    Eine schnelle Lösung für das sanierungsbedürftige Dach gibt es jedenfalls nicht. "Wir müssen die Situation auch zunächst mit der Versicherung abklären", erläutert Zanker. Dazu benötige man einen Kostenvorschlag. Auch die Diözese Augsburg, zu der die Pfarreiengemeinschaft St. Franziskus (Firnhaberau) und Christkönig (Hammerschmiede) gehört, habe ein Mitspracherecht. Ein weiteres Problem, so Zanker, seien fehlende Handwerker zum Jahreswechsel. Man brauche Geduld. Der Kirchenverwalter kennt das Kirchengebäude von innen und außen. Er sagt: "So heftig waren die Schäden bei Wind und Sturm aber noch nie." Zum Glück habe die Dachdeckerfirma kurzfristig einspringen können: "Da hatten wir großes Glück."

    So zeigte sich der Sturmschaden an der Kirche St. Franziskus in der Firnhaberau.
    So zeigte sich der Sturmschaden an der Kirche St. Franziskus in der Firnhaberau. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Kirche war im September 1929 eingeweiht worden. Im Zweiten Weltkrieg gab es massive Schäden. Die erste größere Renovierungsmaßnahme fand in den Jahren 1972 und 1973 statt. Gründe waren ein Wassereinbruch im Helm des Turmes und weitere Schäden, heißt es in der Kirchenchronik. Unabhängig vom jüngsten Schaden durch den Sturm wird in der Pfarrgemeinde seit Längerem auf eine umfangreiche Sanierung gedrängt. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden