Parteien und Wählervereinigungen werden künftig mit Veranstaltungen aus städtischen Schulen und deren Turnhallen verbannt. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Stadtrat gegen Stimmen aus der Opposition. Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne) sagte, parteipolitische Anfragen für die Nutzung von Schulräumen seien selten, gleichwohl verstehe man Schulen bewusst als Orte besonderer Neutralität, die man erhalten wolle. Gerade wenn sich Schüler an ihrer Schule gegen Diskriminierung und Rassismus einsetzen, wolle man verhindern, dass bei möglichen einzelnen Parteiveranstaltungen gegen diese Ziele verstoßen werde.
Augsburg