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  3. Augsburg: Keine Parkplätze an der Kongresshalle: "Neue Lösung muss her"

Augsburg
21.03.2024

Keine Parkplätze an der Kongresshalle: "Neue Lösung muss her"

Thomas Hummer aus Inningen ärgert sich über die Situaton am Kongressparkhaus.
Foto: Arne Seyffert

Durch das marode Kongressparkhaus am Wittelsbacher Park fehlen viele Parkplätze. Anwohner sind verärgert und schlagen Alternativen vor.

Es ist ruhig zur Mittagszeit im Wittelsbacher Park. Ein paar Vögel zwitschern in den Ästen und Kinder toben in der nicht weit entfernten Grundschule. Wochentags sind noch einige der Parkplätze frei - was sich bald ändern wird. Durch das seit langem wegen Einsturzgefahr geschlossene Kongressparkhaus fehlen nicht nur Parkplätze für Parkbesucherinnen und -Besucher, sondern auch für Hotelgäste. Alle, die in der Nähe des Parks ihr Auto abstellen möchten, um in den Park zu gelangen, müssen auf das Antonsviertel zurückgreifen. Das sorgt für Ärger bei den Anwohnerinnen und Anwohnern.

Aber auch denjenigen, die es eilig haben, ist die Parkhausruine ein Dorn im Auge: "Es raubt mir so viel Zeit, mein Auto irgendwo zu parken. Man muss wirklich Glück haben", sagt Thomas Hummel aus Innigen, der im angrenzenden Dorint-Hotel einen Termin hatte. Das Parkhaus sei früher schon keine Augenweide gewesen, aber irgendwo müssten die Autos ja parken. Hummel kritisiert, dass es keine Alternative gäbe. Schon in den Morgenstunden sind die Straßen des Antonsviertels zugeparkt.

Einblick in die Mundingstraße: Schon in den Morgenstunden ist das Antonsviertel fast komplett zugeparkt.
Foto: Arne Seyffert

Auch für Familien, die einen Spaziergang im Park machen möchten, ist der fehlende Parkplatz ein Problem. "Dort, wo das Parkhaus steht, wäre ein perfekter Platz für die Autos von Familien", sagt Jiangbo Xu, die auf einer Parkbank in der Sonne ein Buch liest. "Mit meinem Mann und den Kindern bin ich gerne und oft im Park", sagt Xu. "Ich finde das sehr, sehr schade, dass es den Parkplatz nicht mehr gibt", sagt die gebürtige Chinesin. Man könne so viel aus dem alten Gebäude machen, findet sie: Einen Spielplatz, Wohnungen, etwas zum Sport machen oder eben Parkplätze. Auch Rebecca Binder kommt häufig mit ihren Kindern zu den Spielplätzen im Park: "Wir wohnen in der Nähe, deswegen betrifft es mich nicht so sehr", erklärt Binder. "Wenn Kongresse oder andere Abendveranstaltungen stattfinden, wird es mit dem Parken aber schwierig." Tatsächlich gibt es einen Parkplatz in der Nähe, direkt neben der Erhard-Wunderlich-Sporthalle.

Jiangbo Xu findet es schade, dass das Parkhaus nicht benutzt wird. Sie ist oft mit ihrer Familie im Park.
Foto: Arne Seyffert

Auf diesen Parkplatz greifen häufig auch die Gäste des Dorint-Hotels zurück. Oftmals sehe Rebecca Binder, wie Hotelgäste mit ihren Koffern durch den ganzen Park wandern, um zum Hotel zu kommen. Der Parkplatz vor der Sporthalle ist auch um die Mittagszeit an diesem Donnerstag fast komplett belegt. Es gibt nur eine Handvoll freie Plätze. Doch manche finden auch dort keinen Parkplatz mehr. So auch Wolfgang Michel, der hier mit seinem Hund Gassi geht. "Ich musste mein Auto noch weiter hinten parken", so Michel und zeigt dabei in eine unbestimmte Richtung. Dabei wohnt er sogar im Antonsviertel. Noch mehr stört ihn an der Ruine aber die Optik: "Das Ding ist ein Schandfleck für das Viertel. Sie sollen es möglichst bald wegreißen." Er habe Verständnis für die Hotelgäste, die ihre Autos im Viertel parken, aber gefallen tue es ihm nicht. "Es muss eine andere Lösung her."

Streit über Kongressparkhaus: Besitzer sind sich nicht einig

Eine mögliche Lösung hat vor Kurzem der Minderheitseigentümer des Kongressparkhausen Jürgen Wowra vorgestellt: Es soll ein "grünes Parkhaus" mit Photovoltaikflächen und begrünter Außenfassade entstehen. Mehrheitseigentümer Spielberger zweifelt an der Rentabilität der Pläne. "Dieses ewige Gegeneinander nervt mich", sagt Michel. "Sie werden sich nie einig werden." Andere Parkbesucher haben ganz andere Vorstellungen, was mit dem Kongressparkhaus geschehen soll. Peter Buchsteiner sagt: "Wenn das Parkhaus einmal weg ist, sollten keine neuen Parkplätze entstehen. Es gibt immer mehr Autos, für die muss immer mehr Natur weichen." Ihm sei vor allem wichtig, dass die Grünflächen in Augsburg geschützt werden würden. Seine Begleiterin Aldonna Matziol sieht das ähnlich: "Noch mehr Parkplätze sind keine Lösung. Sonst geht die Natur verloren."

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Aldonna Matziol und Peter Buchsteiner sind gegen neue Parkplätze - zu Gunsten der Natur.
Foto: Arne Seyffert

In Augsburg gäbe es viele schützenswerten Zonen, die durch Autos gefährdet werden. Immer mehr Bäume würden verloren gehen - "Deswegen sollten die Autos weg", meint Buchsteiner. Wo die Gäste, die nicht aus dem Antonsviertel kommen, parken sollen, wisse er aber auch nicht. Unter den Hotelgästen ist der Unmut ebenfalls groß. Zwei Seminarbesucherinnen sind zwar mit dem Zug gereist, berichten aber von verärgerten Gästen. Die Meinungen darüber, wie die Parkplatzsituation gelöst werden soll, gehen auseinander. Manche wünschen sich ein neues Parkhaus, andere wollen möglichst keine neuen Parkplätze, um die Natur zu schützen. In einem Punkt sind sich jedoch alle einig. Peter Buchsteiner bringt es in Bezug auf das Kongressparkhaus auf den Punkt: "Weg damit!" 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

21.03.2024

"Alle, die in der Nähe des Parks ihr Auto abstellen möchten, um in den Park zu gelangen, müssen auf das Antonsviertel zurückgreifen." Da hat der Autor

21.03.2024

... den Geist der 60er Jahre gehaucht.
So ein Schmarren. Wer in den Wittelsbacher Park will, braucht kein Auto, außer Behinderte.

22.03.2024

Volle Zustimmung. Die Krönung fand ich ja den Mann, der im angrenzenden Viertel wohnt und trotzdem mit Hund im Auto kommt.

Und Behinderte und Hotelgäste kommen halt mit dem ÖPNV (Tram ist barrierefrei und in direkter Nähe zum Parkeingang).

21.03.2024

Das geniale "Augsburger Parkraummanagement" verteilt an die Anwohner großzügig Sonderrechte und verdrängt alle anderen Anlieger. Warum vermietet die Stadt Augsburg nicht gleich den öffentlichen Stellplatz für 100€ pro Monat und Stück? Dann kann sich das Hotel Dorinth sein Kontingent mieten. Das wäre ein fairer Preis im Gegensatz zum Anwohnerparkschein, der für 2,50€ verschenkt wird.
Ich halte das auf Egoismus basierende Konzept des Anwohnerparkausweises für fragwürdig. Niemand wird gezwungen dort zu wohnen, wo Parkraumnot herrscht.

21.03.2024

>>Niemand wird gezwungen dort zu wohnen, wo Parkraumnot herrscht.<<

Niemand wird gezwungen dort zu parken, wo Parkraumnot herrscht. Denn logischerweise parkt man selber in der Nähe der Wohnung, wenn das Wohnobjekt keine Tiefgarage oder ähnliches zu bieten hat. Von daher ist das Anwohnerparken absolut in Ordnung. In den 60er Jahren waren die Straßen noch leer, weil sich nur wenige Leute ein eigenes Auto leisten konnten. Heute hat der Papa ein Auto, die Mama ein Auto und die lieben Kindlein über 18 brauchen ja dann auch eines, nicht wahr? Das kann natürlich dann einem Menschen so gar nicht gefallen, der vom Stadtrand oder vom Land kommt, und sich dann das Geld fürs Parkhaus sparen will!

21.03.2024

Direkt am Wittelsbacher Park hält die StraBa. Zudem gibt's auch Fahrräder.
Da braucht's keine kostenlose Parkplätze, außer für Behinderte.
Nur das Hotel und der Kongress am Park benötigen dringend Parkplätze gegen Bezahlung.

21.03.2024

"Nur das Hotel und der Kongress am Park benötigen dringend Parkplätze gegen Bezahlung."

Geht es in dem Artikel im Großen und Ganzen um was anderes? Ein Parkhaus fehlt, darum parken alle irgendwo auf der Straße. Entsprechend fehlt dieser Platz für die Anwohner.

21.03.2024

Ich bin ein entschiedener Gegner von Anwohnerparkzonen. Besser wäre es, den öffentlichen Grund an Dauerparker zu einem fairen Preis für z.B. 100€ pro Monat und Stellplatz zu vermieten, anstatt für 2,50€ Parklizenz ausschließlich an die Anwohner. Die Fahrbahnmarkierungen zur Numerierung der Stellplätze kosten auch nicht die Welt.
Dann könnte sich das Dorinth- Hotel das Kontingent an Stellplätzen mieten, das es braucht.
Niemand wird gezwungen, dort zu wohnen wo Parkplatznot herrscht.

21.03.2024

Wieso kein Abriss, Parkhaus unter die Erde und dann Wohnungsbau auf dem freiwerdenden Gelände. Zu einfach gedacht? Nicht von "Fachleuten" gedacht? Zu einfache Lösung?

21.03.2024

Ich verstehe das nicht. In der Gögginger Straße gibt es doch die Haltestelle "Kongress am Park" Eine Haltestelle weiter Richtung Innenstadt beginnt die kostenfreie Zohne. Wozu brauchen Familien oder jemand aus Inningen einen Parkplatz, wenn der öffentliche Nahverkehr doch so toll ausgebaut ist. Genug Geld kostet der ja.
Die Parkplatzsituation hat sich übrigens durch die Baustellen der Stadtwerker Augsburg (Gas/Wasser und danach Fernwörme) noch gewaltig verschlechtetz. Dann kommt noch Glasfaser und Beeinträchtigungen durch Baustellen wie Sanierung Erhard- Wunderlich Sporthalle gibt es ja auch.

Keine Frage das "Kongressparkhaus" ist eine absolute Schande. Wie war das mit dem ehemaligen Bauträger von Seramis? Gab es da nicht eine rechtskräftige Verurteilung? Warum muss die Augsburger Allgemeine sochen "eherbaren Kaufleuten" auch noch eine Plattform bieten?