Die Aktion sorgte in den vergangenen Tagen für Aufregung. Während Fluthelfer in ganz Schwaben am Wochenende gegen die Wassermassen kämpften, waren in Augsburg mehrere Gruppen von Kajakfahrern auf den reißenden braunen Fluten der Wertach unterwegs. In den sozialen Netzwerken gab es dafür viel Kritik. Andere vermuteten angesichts der Videoaufnahmen, in denen die Sportler geschickt durch die schäumende Wertach navigieren, dass es sich dabei um Profis gehandelt haben könnte. Möglicherweise sogar um Fahrer, die am Wochenende beim Kajak-Weltcup in Augsburg an den Start gingen und nach dem Ende der Wettkämpfe noch eine Runde im Wildwasser drehen wollten. Doch das, sagt Hans Koppold, Vorsitzender von Kanu Schwaben Augsburg, halte er für absolut unwahrscheinlich. Denn die seien nach dem Weltcup in Augsburg allesamt nach Prag weitergezogen. Auch Koppold hat die Videos von den Kajakfahrern auf der Wertach gesehen.
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