Es ist ein drastischer Schritt. Wenn das Jugendamt vor der Tür steht, um ein Kind oder einen Jugendlichen in Obhut zu nehmen, kann dies bei allen Beteiligten Spuren hinterlassen. Jeder Fall hat seine Vorgeschichte – und doch zeichnet sich in Augsburg ein Trend ab: Wie das Amt für Kinder, Jugend und Familie (AKJF) auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, ist die Zahl der Inobhutnahmen im Stadtgebiet deutlich gestiegen – von rund 75 im Jahr 2017 auf knapp 130 im vergangenen Jahr. "Auffällig ist, dass die Fallzahl zwischen 2018 und 2019 sowie zwischen 2020 und 2021 sprunghaft ansteigt", teilt das Amt mit.Was steckt hinter der Entwicklung?
Augsburg