Die Plakate leuchten bunt aus dem Schaufenster und von den Decken der Verkaufsräume bei Karstadt, die Botschaften der Abwicklungs-Deko passen aber nicht so recht zum fröhlichen Design: „Wir schließen diese Filiale“, „Alles muss raus“ und Schlagworte wie „Abverkauf“ und „reduzierte Preise“ sind zu lesen. Am Freitag wurde gleichzeitig bekannt, dass es für sechs Filialen von der bundesweiten Streich-Liste doch noch eine Zukunft gibt – Würzburg ist dabei, Augsburg nicht. Die Augsburger Filiale ist einer von nunmehr zehn Schließungs-Standorten. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus sagte, er gehe davon aus, dass die Liste über die künftigen Filialen nun endgültig sei. Damit ist auch das allerletzte Fünkchen Hoffnung erloschen.
Augsburg