Manchmal ist die Erklärung einfach: "Ich habe einfach Bock drauf gehabt", sagt Steffen Schwaninger. Am Samstag, bislang wohl dem heißesten Tag dieses Jahres, steht er in seinem Garten in der Firnhaberau und ist zufrieden. Wochenlang hat er Flyer verteilt, Nachbarn angesprochen, Helfer akquiriert, um einen Hofflohmarkt im Viertel zu organisieren. Es hat geklappt: An 80 Ständen in Vorgärten, Hinterhöfen und Garageneinfahrten werden Dinge angeboten, die teilweise über Generationen ungenutzt in Dachböden und Kellern lagerten. Die Firnhaberau ist ein Augsburger Stadtteil, in dem viele Familien schon seit Jahrzehnten wohnen. Da hat sich einiges angesammelt - an Krimskrams und Geschichten.
Augsburg