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Augsburg: In Augsburgs Innenstadt wird es 2024 wieder einen Faschingsumzug geben

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In Augsburgs Innenstadt wird es 2024 wieder einen Faschingsumzug geben

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    24 Fußgruppen waren in diesem Jahr beim Augsburger Gaudiwurm mit von der Partie. Diesmal beginnen die Planungen für die Veranstaltung frühzeitig.
    24 Fußgruppen waren in diesem Jahr beim Augsburger Gaudiwurm mit von der Partie. Diesmal beginnen die Planungen für die Veranstaltung frühzeitig. Foto: Silvio Wyszengrad

    Der Rosenmontag ist in diesem Jahr in die Augsburger Geschichte eingegangen: Erstmals fand nach Jahrzehnten wieder ein Faschingsumzug durch die Innenstadt statt. Das hatte es zuletzt 1975 gegeben. Diesmal war es ein Gaudiwurm für Kinder und Jugendliche. Rund 6000 Zuschauer und 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter etwa 680 unter 18 Jahren, ließen sich das nicht entgehen. Die Organisatoren setzten sich nun im Nachgang wegen einer möglichen Wiederholung zusammen und kamen zu dem Ergebnis: Auch im kommenden Jahr soll es wieder einen solchen Faschingsumzug durch die Innenstadt geben.

    Sozialreferent Martin Schenkelberg will es in diesem Jahr so schnell wie möglich verkünden. Die Bilanz von Partnern, Teilnehmern und Besuchern sei „überragend positiv“ gewesen. Deshalb hätten es die Organisatoren schon fast als Verpflichtung gesehen, im kommenden Jahr in die zweite Runde zu gehen. Dann mit mehr Vorlauf für alle Beteiligten – sowohl für den Veranstalter als auch für diejenigen, die beim nächsten Faschingsumzug mitmachen wollen. 

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    Der Gaudiwurm schlängelt sich am Rosenmontag durch die Augsburger Innenstadt. Bei bestem Wetter kommen jede Menge Faschingsfans. Die schönsten Bilder vom Umzug.

    Dass der Fasching auf diese Art und Weise wieder in Augsburgs Innenstadt Einzug gehalten hat – in der Firnhaberau gibt es Jahr für Jahr den Gaudiwurm „Jux und Radau“ – geht auf die Initiative von Sozialreferent Schenkelberg und Grünen-Stadträtin Melanie Hippke zurück. Beide sind dem Karneval sehr zugetan und hatten die Idee bereits während der Corona-Pandemie. Als es sich im vergangenen Herbst abzeichnete, dass man für das kommende Frühjahr wieder eine Großveranstaltung planen können, legten sie los. Unterstützt wurden sie von der Verwaltung, dem Ordnungsdienst, Stadtjugendring, der Augsburger Faschingsgesellschaft Hollaria und von Under oiner Kapp, der Interessengemeinschaft der Faschingsgesellschaften aus Augsburg und Umgebung. Die Organisation in wenigen Monaten war ein Kraftakt und soll deshalb dieses Mal frühzeitig beginnen.

    Augsburger Faschingsumzug findet auch 2024 statt

    „Wenn wir jetzt Werbung machen, dann können sich die Gruppen besser vorbereiten – Geld für Süßigkeiten zurücklegen und Kostümierungen planen“, sagt Schenkelberg. Daneben könnten neben den bisherigen Sponsoren noch weitere gesucht und gefunden werden, die den Faschingsumzug mit Süßigkeiten oder Aktionen wie einem Schminkstand oder Glücksrad unterstützen. Beim diesjährigen Faschingsumzug habe es zu wenig Kamelle gegeben, die die Teilnehmer ins Publikum werfen konnten. Das ist ein Erkenntnis der bisherigen Besprechungen. Es gibt weitere: dass etwa durch mehr Musikgruppen oder Moderation die Zuschauer stärker mitgenommen werden könnten. Und dass zusätzliche ehrenamtliche Helfer benötigt werden, die anfangs Süßigkeiten-Beutel an die Teilnehmer verteilen und später den Streckenverlauf sichern. 

    Ein Bild aus dem Jahr 1961. Beim Faschingsumzug in der Maximilianstraße säumten Tausende den Straßenrand.
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    Der Fasching war in Augsburg schon einmal beliebter als gedacht. Tausende kamen zu den Umzügen - und kurierten ihren Kater im Stadtbad. Ein historischer Streifzug in Bildern.

    Am Termin, dem Rosenmontag um 11.33 Uhr, halten die Veranstalter aber fest. Schenkelberg und das Veranstaltungsteam hoffen, dass durch den guten Auftakt im kommenden Jahr noch mehr Menschen mitmachen oder zuschauen wollen. Dieses Jahr war der Rosenmontag auf den 20. Februar gefallen – strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen machten den Einstand perfekt. Schenkelberg weiß, dass die Verantalter viel Glück mit dem Wetter hatten. „Natürlich kann es da auch Schnee haben und kalt sein. Das weiß man nie“, sagt er und blickt optimistisch auf den nächsten Gaudiwurm: Im kommenden Jahr fällt der Rosenmontag auf den 12. Februar. 

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