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Impfpflicht in Kliniken und Heimen: Die Kündigungswelle bleibt bisher aus
![Etliche Beschäftigte im Gesundheitswesen lassen sich gerade impfen. Die Arbeitgeber glauben, dass der angekündigte "Totimpfstoff" die Impfbereitschaft noch erhöhen könnte. Etliche Beschäftigte im Gesundheitswesen lassen sich gerade impfen. Die Arbeitgeber glauben, dass der angekündigte "Totimpfstoff" die Impfbereitschaft noch erhöhen könnte.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Seit die Impfpflicht im Gesundheitswesen angekündigt wurde, hat die Impfquote in einigen Augsburger Einrichtungen zugenommen. Wie Arbeitgeber die Lage beurteilen.
Die Probleme, die mit Diskussionen aus Berlin nach Augsburg schwappen, zeigen sich häufig in den vermeintlich banalen Dingen. So wie Dienstpläne. Jetzt wäre für Menschen wie Jens Colditz die Zeit, sie für März aufzustellen. Colditz ist Rektor der Diako-Klinik und steht als solcher vor einer Herausforderung: "Die Dienstpläne müssen in der Regel ein bis zwei Monate im Voraus stehen und abgestimmt sein. Und natürlich wollen wir verlässlich sein - für die Patienten, aber auch für unser Personal. Da ist das derzeitige Hin und Her ein Problem." Was Colditz meint, ist die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen. In der Klinik Vincentinum gilt sie bereits seit Jahresbeginn, generell soll sie ab Mitte März in Kraft treten, etliche Fragen sind aber nach wie vor offen. So könnten Ungeimpfte unter bestimmten Voraussetzungen auch noch nach dieser Frist weiter arbeiten. Die unklare Lage sorgt in Augsburger Einrichtungen für Verunsicherung - gleichzeitig schöpfen manche Hoffnung.
Im Diako in Augsburg liegt die Impfquote bei über 90 Prozent
Er habe großes Verständnis, wenn sich Rahmenbedingungen veränderten, sagt Colditz, "es ist halt einfach immer noch Pandemie". Dass manche Entscheidungen innerhalb kürzester Zeit revidiert oder infrage gestellt würden, so wie jetzt bei der Impfpflicht, erschwere die Arbeit aber enorm. "Darunter leidet nicht nur unsere Verlässlichkeit, sondern auch die Glaubwürdigkeit den Beschäftigten gegenüber. Wir geben teilweise Informationen raus, die wir wenige Tage später wieder zurückziehen müssen." Ungeachtet des derzeitigen Hin und Hers sei seit Ankündigung der Impfpflicht im Dezember ein deutlicher Effekt zu bemerken: Es ließen sich mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter impfen. Die Quote liege inzwischen bei weit über 90 Prozent.
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