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Augsburg: Im Stadtwald wurden einst Vögel gefangen

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Im Stadtwald wurden einst Vögel gefangen

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    Diese unscheinbare Erhebung im Augsburger Stadtwald gilt als Vogelherd. Hier wurden Wild- und Singvögel gefangen, wahrscheinlich schon im Mittelalter.
    Diese unscheinbare Erhebung im Augsburger Stadtwald gilt als Vogelherd. Hier wurden Wild- und Singvögel gefangen, wahrscheinlich schon im Mittelalter. Foto: Gisela Mahnkopf

    Die letzte Kaltzeit hat einst mit ihren mächtigen Schmelzwasserströmen der Alpengletscher ein topfebenes Lechtal hinterlassen. Hier entstand der heutige Augsburger Stadtwald. Dieses deutsche „Waldgebiet des Jahres“ ist nur auf den ersten Blick flach. Mittlerweile haben die Menschen und die Natur die Oberfläche zerklüftet. Manche Strukturen sind trotz des Bewuchses gut zu erkennen und einzuordnen. Da wären trockengefallene Bäche in Form von geraden oder mäandrierenden Gräben sowie ehemalige Lechufer. Einerseits haben die Augsburger die Wasserläufe des heutigen Stadtwaldes wegen ihrer Bedeutung für die reichsstädtische Wasserversorgung regelmäßig verändert. Andererseits hat sich der Lech ein bis zwei Kilometer nach Osten verlagert und etliche Quellen sind als Folge der Lechregulierung der 1920er-Jahre versiegt.

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