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Augsburg: "Ich war schon immer so": Augsburgerin liebt Dinge, die andere wegwerfen

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"Ich war schon immer so": Augsburgerin liebt Dinge, die andere wegwerfen

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    Weg von der Wegwerf-Gesellschaft: Hazme Oktay (rechts) - sie nennt sich auch "Augschburger Puppe" - gibt der Teilnehmerin Christine Grasmann-Feix bei einem Upcycling-Workshop Tipps.
    Weg von der Wegwerf-Gesellschaft: Hazme Oktay (rechts) - sie nennt sich auch "Augschburger Puppe" - gibt der Teilnehmerin Christine Grasmann-Feix bei einem Upcycling-Workshop Tipps. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Im Erdgeschoss des Globetrotter-Ladens in der Augsburger Annastraße summt es zwischen der Outdoor-Hängeware. Hazme Oktay, 37, gibt hier gerade einen jener Nähworkshops, die in der Augsburger Textil- und Kulturszene gerade angesagt sind. Mit Leidenschaft springt sie zwischen den Nähtischen hin und her, hilft hier eine Nadel festzuzurren, dort, den Faden wieder durchs Öhr zu fummeln. Heute sind eigentlich alle schon vorgebildet: Ulrike Sterath-Bolz näht selbst zu Hause, sogar T-Shirts kann sie. Aus dem Fundus, den Oktay aus ihrem Lager mitgebracht hat, hat sie Teile einer alten Wachsjacke gezogen. Wetterfest, mit Außentasche. Nach zwei Stunden ist das Stück zur Umhängetasche „upgecycelt“. Außerdem hat sie noch eine „Kühl-Clutch“ genäht: Eine kleine Tasche aus einem ausgedienten Werbebanner des Theaters. Von innen ist sie mit Resten einer Wegwerf-Kühltasche aus dem Supermarkt vernäht. So lässt sich schick Fleisch zur Grillparty von Freunden transportieren.

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