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Augsburg: Holocaust-Gedenktag: Eindringliche Warnung vor politischem Rechtsruck

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Holocaust-Gedenktag: Eindringliche Warnung vor politischem Rechtsruck

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    Zum Holocaust-Gedenktag kamen in diesem Jahr aus aktuellem Anlass mehr Menschen als sonst. Die Redner äußerten einen klaren Appell.
    Zum Holocaust-Gedenktag kamen in diesem Jahr aus aktuellem Anlass mehr Menschen als sonst. Die Redner äußerten einen klaren Appell. Foto: Silvio Wyszengrad

    Ihre Gesichter, ihre Geschichten mahnen. Janka Lengyel, Leonhard Hausmann, Babette Kerl, Josef Holzheu, Ernst Lossa - die Jüdin, der Kommunist, die kranke Frau, der homosexuelle Mann, der jenische Bub, alle von den Nationalsozialisten umgebracht. An diesem regnerischen Freitag sind sie auf Plakaten zu sehen, zuerst auf dem Augsburger Rathausplatz, dann im Unteren Rathaus-Fletz, werden sie von den Schauspielern Sarah Maria Grüning und Gerald Fiedler in ihren Biografien vorgestellt. Sie mahnen und warnen vor Populismus, Rechtsextremismus, Rassismus, Faschismus. Noch nie war die Gedenkstunde zum Holocaust-Gedenktag so aktuell, so eindringlich auf die Gegenwart bezogen. Auch so viele Menschen sind bisher kaum gekommen, um zu gedenken und zu mahnen - unter ihnen Bundes-Kulturministerin Claudia Roth und der bayerische Antisemitismus-Beauftragte Ludwig Spaenle

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