In einem kleinen Nebenraum in der Ludwigs-Apotheke in Oberhausen waren zu Beginn der Woche zahlreiche Kisten aufgetürmt. 54, um genau zu sein, insgesamt 690 Kilogramm schwer. Der Inhalt: Insulin, Schmerzmittel, Infusionslösungen für Verwundete. Das Ziel ist ein Krankenhaus in der Ukraine, nicht weit entfernt von der Hauptstadt Kiew. Apothekerin Christiane Fahrmbacher-Lutz sagt, eine ukrainische Freundin, die in Augsburg lebe, habe ihr eine Liste mit den angeforderten Arzneimitteln weitergeleitet. „Sie hat mich gefragt, ob ich da helfen kann.“ In der Nachricht, die sie bekommen hat, steht: „Es gibt enorm viele Verwundete und wir brauchen Medikamente dafür.“
Augsburg