"Heimliche" Spätis und Supermärkte: Was 24-Stunden-Tankstellen beliebt macht
Plus In 24-Stunden-Tankstellen herrscht viel Betrieb – nicht nur an Zapfsäulen. Sie sind Späti, Supermarkt, Treffpunkt. Was treibt Augsburger dorthin? Ein Streifzug.
Ein Nachmittag unter der Woche, es ist Feiertag. An der Ran-Tankstelle in der Holzbachstraße lädt ein Mann eine Kiste Bier in den Kofferraum seines Wagens. Vor dem Eingang stehen zwei Männer an einem Stehtisch, trinken Kaffee und unterhalten sich. Im Innenraum der Tankstelle bestellt eine ältere Frau eine Pizza, in einer Ecke der Tankstelle sitzt eine Gruppe junger Menschen beim Gespräch. Wenig lässt vermuten, dass ein Feiertag ist. Doch Szenen wie diese sind an solchen 24-Stunden-Tankstellen ganz normal – tagsüber, aber auch nachts.
Die Ran-Tankstelle hat sich auf den großen Kundenandrang eingestellt. Neben einer integrierten Pizzeria, gibt es dort auch ein Getränkesortiment, das beinahe einem Getränkemarkt gleichkommt. Auch Marcel Ploziki ist an diesem Tag zur Tankstelle gekommen, um sich zwei Flaschen Bier zu kaufen. "Um meine neue Beziehung zu feiern", erklärt er. Am Feiertag könne man in Augsburg ansonsten wenig machen, meint er. An diesem Tag sei er ein wenig in der Stadt unterwegs gewesen, habe dabei noch ein paar andere Leute getroffen. Zusammen hätten sie sich dann hier getroffen. "Ich weiß auch nicht, wie das wieder kam", sagt Ploziki, lacht und ergänzt: "Generell bräuchte Augsburg mehr Spätis."
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"Auch Marcel Ploziki ist an diesem Tag zur Tankstelle gekommen, um sich zwei Flaschen Bier zu kaufen. "Um meine neue Beziehung zu feiern", erklärt er."
Während er sich also selbst den Alkohol hinter die Binde kippt und den Feiertag genießt, fordert er gleichzeitig, dass mehr Menschen auf das Gleiche verzichten sollen. Warum steht er nicht selbst hinter der Kasse und bedient?