Es war am Donnerstag um sieben Uhr in der Früh, als zwei Polizisten an der Tür klingelten. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bewohner in dem kleinen Haus in einem Augsburger Stadtteil noch tief geschlafen. Der 78-Jährige und sein 54 Jahre alter Sohn wurden unsanft geweckt. Die Beamten hatten einen Haftbefehl dabei, sie nahmen den Sohn gleich mit. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Bei dem Augsburger handelt es sich um den Autofahrer, der am 26. August vergangenen Jahres den tödlichen Unfall bei Ikea verursacht haben soll. An der Tankstelle am Gablinger Weg, wo sich die Autotuner-Szene gerne trifft, hatte er den Ermittlungen zufolge drei junge Menschen zu einer Spritztour eingeladen. Für eine 21-jährige Frau endete sie tödlich. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Autoliebhaber nun Anklage erhoben.
Augsburg