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Augsburg: Gute Aussichten: Fünf Orte, die schöne Ausblicke auf Augsburg bieten

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Gute Aussichten: Fünf Orte, die schöne Ausblicke auf Augsburg bieten

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    Ein Parade-Platz, um von oben auf Augsburg zu schauen: die Anhöhe bei Steppach mit dem Bismarckturm. Schöne Ausblicke ergeben sich auch für alle, die nicht auf den Turm steigen wollen.
    Ein Parade-Platz, um von oben auf Augsburg zu schauen: die Anhöhe bei Steppach mit dem Bismarckturm. Schöne Ausblicke ergeben sich auch für alle, die nicht auf den Turm steigen wollen. Foto: Bernd Hohlen

    Von Friedbergs Stadtmauer aus über die Großstadt schauen

    Es sind nur wenige, dafür aber steile Meter, die einen den Friedberger Berg nach oben zur Stadtmauer führen. Doch der Aufstieg lohnt sich und ist schon Teil des Ziels. Denn jeder Meter, den man weiter nach oben kommt, wird belohnt: mit einer wunderbaren Sicht über Augsburg. Wer oben angekommen ist, biegt am besten direkt links auf den Weg entlang der Stadtmauer ein. Gleich zu Beginn gibt es einen gekiesten Platz neben alten Mauern, von dem aus man einen tollen Blick über

    Wer noch einige Meter weiter an der Stadtmauer entlang geht, kann auch von dort den Blick noch mal über die Stadt bis in die angrenzenden Orte schweifen lassen. Wenn im Sommer die Bäume viel Laub tragen, wird die Sicht an diesen Stellen jedoch versperrt. Tipp: Besonders schön ist ein Besuch an der Friedberger Stadtmauer am Abend, wenn es dunkel ist. Dann liegt einem ein beleuchtetes Augsburg zu Füßen. Wer seinen Besuch in die Gegenrichtung, also entlang der Stadtmauer Richtung Süden, fortsetzt, kann entlang der historischen Kulisse einen romantischen Spaziergang anschließen.

    Die Stadtmauer von Friedberg ist ein guter Ort für einen romantischen Spaziergang mit Ausblick auf Augsburg.
    Die Stadtmauer von Friedberg ist ein guter Ort für einen romantischen Spaziergang mit Ausblick auf Augsburg. Foto: Bernd Hohlen

    Am Bismarckturm bei Steppach - eine Parade-Aussicht mit und ohne Aufstieg

    Die Anfahrt mit dem Fahrrad ist ein kleiner Ausflug für sich. Nach Steppach ist es nicht weit - dort angekommen führt unter anderem der Weg über die Alte Reichsstraße und die daran anschließende Bismarckstraße zum Bismarckturm. Die Rast ist dafür umso schöner. Wer dem Bismarckturm einen Besuch abstattet, sollte ein wenig Zeit mitbringen. Das machen die anderen Besucher auch, die dort auf einer Decke im Gras picknicken oder auf einer Bank sitzen und die Aussicht genießen. Von hier aus kann man seinen Blick über die Stadt schweifen lassen: Universitätsklinik, Gaskessel, Kirchtürme, Rathaus und Hotelturm. Wer den Aufstieg nicht scheut, kann vom 1. April bis zum 31. Oktober von 9 bis 19 Uhr die Treppenstufen erklimmen. Dort wartet eine Scheibe, auf der alle großen Gebäude erklärt sind. Im Herbst lassen hier Kinder ihre Drachen steigen, im Winter wird am Hang gerodelt. An Silvester treffen sich hier auch viele, um aufs neue Jahr anzustoßen und den Blick auf das Feuerwerk zu genießen. Tipp: Zu jedem Ausflug gehört auch eine Einkehr: Im Sommer kann man beispielsweise im Biergarten des Brauereigasthofs Fuchs (Alte

    Der Blick vom Bismarckturm auf die Stadt Augsburg.
    Der Blick vom Bismarckturm auf die Stadt Augsburg. Foto: Bernd Hohlen

    392 Stufen werden belohnt: Der Gaskessel in Oberhausen

    Oberhausen gehört sicherlich zu den bekanntesten Stadtteilen von Augsburg. Der Stadtteil hat sogar einen eigenen Bahnhof. Der Gaskessel ist das weithin sichtbare Zeichen für Oberhausen. Man sieht ihn aus der Ferne. Noch besser ist jedoch der Blick von oben. Der Rundumblick ist gigantisch. Aber: Man muss den Gaskessel eben auch besteigen. Exakt 392 Stufen sind es hinauf bis zur Aussichtsplattform in 84 Metern Höhe. Wer hier steht, hat einen tollen Ausblick auf die gesamte Stadt. Es bedarf jedoch einer Vorplanung. 

    Der Aufstieg ist nur mit Voranmeldung über die Stadtwerke möglich. Für den Aufstieg müssen Teilnehmer schwindelfrei sein und festes Schuhwerk tragen. Aufstiege finden ausschließlich bei guter Witterung statt. Der Aufstieg erfolgt mit maximal zehn Personen und kostet zehn Euro. Kinder zwischen sechs und 14 Jahren dürfen in Begleitung Erwachsener gratis aufsteigen. Von März bis einschließlich Oktober finden Führungen an jedem dritten Sonntag im Monat um 10, 11, 12 und 13 Uhr statt. 

    Vom Gaskessel aus hat man einen wunderbaren Blick auf Augsburg.
    Vom Gaskessel aus hat man einen wunderbaren Blick auf Augsburg. Foto: Thomas Hosemann

    Lug ins Land - der Name ist hier auch Programm

    Das Ausflugslokal "Lug ins Land" gilt als einer der schönsten Biergärten in Augsburg. Für Nicht-Schwaben übersetzt: Schau ins Land. Der Biergarten liegt etwas erhöht. Derzeit versperrt allerdings der dichte Baumbewuchs an vielen Plätzen den Ausblick. Macht nichts: Ein paar Treppenstufen weiter unten an der Stadtmauer gibt es eine herrliche Perspektive. Man sieht auf die große Firma MAN und nimmt andere Orte im Stadtgebiet wahr. Mit etwas Geduld wartet im August eine Perspektive, die es in dieser Form erstmals zu sehen gibt. An der Thommstraße, die entlang der Stadtmauer verläuft, findet ein Historisches Bürgerfest statt. Die Straße wird Anfang August für einige Tage gesperrt. Die Straße wird zur Festzone. Schau mer mal, wie das historische Fest ankommt. Der Biergarten Lug ins Land ist zwar nicht zu jeder Jahreszeit geöffnet, ein Spaziergang ist jedoch nahezu immer möglich. Es sei denn, die Stufen an den Treppen der Stadtmauer sind vereist. 

    An der Stadtmauer beim Biergarten Lug ins Land blickt man auf das Areal rund um die Firma MAN.
    An der Stadtmauer beim Biergarten Lug ins Land blickt man auf das Areal rund um die Firma MAN. Foto: Michael Hörmann

    Genuss für Augen und Ohren: Unterwegs: Im schwäbischen Himmelreich

    Man muss etwas Zeit einplanen und einen etwas längeren Weg zu Fuß gehen - aber dafür landet man schließlich auch im "schwäbischen Himmelreich". So zumindest wird ein Waldstück bei Hainhofen, einem Ortsteil von Neusäß, bezeichnet. Von

    Himmlische Ruhe und Weitsicht: Das gibt es im "schwäbischen Himmelreich" - einer Gegend westlich des Neusäßer Ortsteils Hainhofen.
    Himmlische Ruhe und Weitsicht: Das gibt es im "schwäbischen Himmelreich" - einer Gegend westlich des Neusäßer Ortsteils Hainhofen. Foto: Bernd Hohlen
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