Während in manchen Städten wie Kaufbeuren, Memmingen oder Gersthofen sogenannte Automatenkioske rund um die Uhr geöffnet haben dürfen, müssen die kleinen Läden ohne Verkaufspersonal in Augsburg seit geraumer Zeit spätestens um 20 Uhr schließen. Die Stadt hatte Betreibern Bußgelder auferlegt. Wie bereits berichtet, fährt die Ordnungsbehörde unter Referent Frank Pintsch (CSU) einen restriktiven Kurs und beruft sich unter anderem auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Kritik regt sich inzwischen beim Koalitionspartner der Stadtregierung, den Grünen.
Augsburg
Von den Verantwortlichen der Stadt Augsburg wird wie so oft eine Ignoranz der bestehenden Realität zur Schau gestellt. Gesellschaftliche Änderungen werden ignoriert; bis hin zur Ignorierung der öffentlichen (Wähler-)meinung. Und was natürlich auch interessant ist: Notwendige Entschlussfreude bis hin zu gleichfalls notwendiger Eigenverantwortung bzw. Eigeninitiative ist definitiv nicht vorhanden. Wie heißt gleich das weltberühmte Sprichwort? "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Augsburgs städtische Verantwortliche sind auf diesem Weg sicherlich schon mehr als weit fortgeschritten!
Wer befüllt die Automaten? Sind es die selben Leute die die Stehroller zum Laden abholen? Wer betreibt die Logistik hinter der Befüllung? Was wenn Sonntag alles ausverkauft ist, wer rückt dann an? Was ausser Süssigkeiten und Getränken muss denn so dringend rund um die Uhr verkauft werden? Auch als Werktätiger kann man so ziemlich alles in menschenbetriebenen Geschäften erstehen, davon gibt es reichlich.
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