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Augsburg: Großbrand in Lechhausen: Das Ausmaß des Schadens wird sichtbar

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Großbrand in Lechhausen: Das Ausmaß des Schadens wird sichtbar

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    So sah es am Tag nach dem Großbrand in der Zusamstraße in Lechhausen aus.
    So sah es am Tag nach dem Großbrand in der Zusamstraße in Lechhausen aus. Foto: Anna Kondratenko

    Am Tag danach ist das Ausmaß des Lagerhallenbrandes im Augsburger Stadtteil Lechhausen zu sehen. Das Gebäude ist abgebrannt, es laufen Abbrucharbeiten. Zur Brandursache liegen der Polizei am Freitag noch keine Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizei ermittelt. Zur Schadenshöhe gibt es keine Angaben. Offenbar sind in der Halle durchaus teure Gegenstände gelagert worden. Insofern dürfte sogar ein Millionenschaden nicht ausgeschlossen sein.

    Der Brand war am Donnerstagnachmittag entdeckt worden. Er führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehren. Die Berufsfeuerwehr erhielt Unterstützung von Freiwilligen Feuerwehren. Brandort war in der Zusamstraße. Ein Feuerwehr-Sprecher berichtet: „Bereits auf der Anfahrt wurde von den anrückenden Kräften eine schwarze Rauchsäule über Lechhausen bestätigt.“ Explosionen durch berstende Gasflaschen seien zudem von Passanten gemeldet worden. Vor Ort zeigte sich: Eine Lagerhalle mit 1000 Quadratmetern Fläche brannte in voller Ausdehnung. Flammen schlugen meterhoch aus dem bereits durchgebrannten Dach.

    Der Großbrand der 50 auf 20 Meter großen Halle war für die Feuerwehr eine Herausforderung. Verstärkung wurde umgehend angefordert, hieß es. Zur Unterstützung kamen die Werkfeuerwehr MAN sowie die Freiwillige Feuerwehr Haunstetten, Kriegshaber, Göggingen, Lechhausen und Friedberg. Das Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude wurde verhindert.

    Eine Lagerhalle brannte in Lechhausen.
    Eine Lagerhalle brannte in Lechhausen. Foto: Anna Kondratenko

    Weil das Gebäude einzustürzen drohte, wurden die Löscharbeiten im Innenbereich der Halle abgebrochen. Um zu den Brandherden zu gelangen, wurde ein Abbruchunternehmen angefordert. Dieses begann in den Abendstunden mit dem kontrollierten Einriss der Seitenwände. Die Arbeiten wurden am Freitag fortgesetzt.

    Historische Türen sollen in der Halle gelagert gewesen sein

    Die Polizei informierte am Freitag, dass beim Brand niemand verletzt worden sei. Zur Schadenshöhe macht die Polizei bislang keine Angaben. Man verweist darauf, dass die Lösch- und Abbrucharbeiten zunächst abgeschlossen sein sollten. Gerüchten zufolge standen Fahrzeuge in der Halle. Ein Mann, der sich im absperrten Bereich des Areals aufhielt, sagte, dass sich in einem Geschoss der Halle historische Türen befunden hätten. Auch sehr alte Terracotta-Steine seien in der Halle gelagert gewesen.

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