Knapp zwei Monate vor der Übernahme von weiten Teilen des Eisenbahn-Regionalverkehrs im Großraum Augsburg laufen beim britischen Verkehrsunternehmen Go Ahead die Vorbereitungen für den Betriebsstart. In den Wochen bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember, zu dem sich die roten Triebfahrzeuge des Fugger-Expresses der DB Regio aus der Region zurückziehen werden, stehen noch nächtliche Übungsfahrten und Rangiertests für das Personal an. Mit 160 Lokführern, die Go Ahead in den vergangenen Jahren großteils selbst ausgebildet hat, habe man genug Personal für den Start. Allerdings, sagt Go-Ahead-Bayern-Geschäftsführer Fabian Amini, habe man mit diesem Personalstamm wenig Reserven für Krankheitswellen im Winter. "Der Fachkräftemangel ist in der ganzen Branche eine enorme Herausforderung", so Amini.
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