Die Augsburger Firma Kuka hat die große Nachfrage der Autoindustrie für sich nutzen können. Am Mittwoch teilte der Konzern bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mit, dass der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um fast 10 Prozent angestiegen war. Damit erreicht er 120,4 Millionen Euro. Die Auftragsbücher waren bei Kuka aber auch gut gefüllt. Obwohl der Auftragseingang im Vergleich zum Rekordniveau von 2012 leicht zurückgegangen war, blieb er doch auch sehr hohem Niveau. Es gingen Bestellungen von insgesamt fast 1,89 Milliarden Euro Wert ein.
Kuka setzt auf den asiatischen Markt
Unter anderem durch die Nachfrage der Autoindustrie war der Umsatz um zwei Prozent auf 1,78 Milliarden Euro gestiegen. Doch Kuka setzt auch große Hoffnungen in den asiatischen Markt. Denn dort wird die Produktion in der Industrie immer weiter automatisiert. So erhofft sich die Augsburger Firma neue Abnehmer. Kuka versucht, unabhängiger von den Schwankungen der Autoindustrie zu werden. Die eigenen Reihen wurden ebenfalls ausgebaut. So konnte der Konzern 2013 zehn Prozent mehr Menschen beschäftigen als im Vorjahr. Das Unternehmen wird erst am 26. März eine vollständige Bilanz vorlegen, doch Vorstandschef Till Reuter zeigte sich bereits zufrieden: "Kuka hat seine Ziele für 2013 erfüllt." Eine Prognose für 2014 wagt er aber nicht. dpa/AZ