Das Thema wird den Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund möglicherweise noch eine Weile beschäftigen. Gut möglich, dass es etwa bereits am Donnerstag im Augsburger Stadtrat größer zur Sprache kommt; mehrere Fraktionen haben angekündigt, dort einen Bericht anzufordern. Anonyme Hacker hatten in den vergangenen Wochen offenbar Zugriff auf Zehntausende sensibler Kundendaten des AVV. Entdeckt hat die Sicherheitslücke eine Hacker-Gruppierung Namens "LeaksDev", die angab, mit der Veröffentlichung der Schwachstelle erreichen zu wollen, dass die Lücke geschlossen werde, was mittlerweile offenbar geschehen ist. Nun bezieht der AVV erstmals umfangreicher Stellung zum Vorfall – und bestätigt damit auch die Berichte unserer Redaktion. Allerdings zeigt sich auch, dass der Verkehrsbund offenbar einige Zeit benötigte, um auf das Leck zu reagieren.
Augsburg