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12.000 Augsburger setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und AfD

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Rund 12.000 Menschen demonstrieren in Augsburg gegen Rechtsextremismus

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    Mit einem Lichtermeer endete die Demo „Augsburg gegen den Rechtsruck“ auf dem Rathausplatz. 12.000 Menschen waren gekommen.
    Mit einem Lichtermeer endete die Demo „Augsburg gegen den Rechtsruck“ auf dem Rathausplatz. 12.000 Menschen waren gekommen. Foto: Marcus Merk

    Die Demonstration „Augsburg gegen den Rechtsruck“ endete mit einem Gänsehautmoment: 12.000 Menschen mit Lichtern in den Händen sangen auf dem Rathausplatz eine Hymne. „Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Faschismus hier im Land“, hallte es laut über den gedrängt vollen Platz. „Es ist ein Zeichen dafür, wie sehr es die Menschen bewegt, wie sehr es um die Demokratie und unser Zusammenleben geht“, sagte Mit-Organisator Matthias Lorentzen angesichts der Zahl von Menschen, die gekommen waren. Angemeldet hatten die Veranstalter 2500 Teilnehmer. Der Protest richtete sich vor allem gegen eine Partei.

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    18 Kommentare
    Johann Storr

    Höcke schreibt in seinem Buch: „Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen“ Genauso wie Hitler, kündigt der eigentliche AfD Führer Höcke die „Eliminierung“, von Deutschen an. Ob er sie nur einsperren, oder gleich ermorden mag, weiß man nicht. Auch wenn die „Altparteien“ viel falsch gemacht haben, aber wer AfD wählt, wählt den Faschismus. Deswegen ist die Warnung vor der AfD so wichtig.

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    Gerold Rainer

    Besser wäre es an der Ursache an der Krankheit zu arbeiten, nicht am Symptomen, wie es Politiker ohne Weitblick tun. Hitlers politischer Höhenflug war der bitteren wirtschaftlichen Not in Deutschland geschuldet, die in Hass und Radikalismus mündeten. Eine rigorose Sparpolitik um die Reparationen zu bezahlen, war der ultimative Brandbeschleuniger. Die Lehre daraus war der Marshallplan nach dem 2. Weltkrieg, dass man den Kriegsverlierer eben nicht mit einem Scherbenhaufen zurücklässt, sondern wirtschaftlich wieder aufbaut.

    Martin Goller

    Sie vergessen die Rolle der Konservativen die lieber eine Diktatur wollten als den Menschen zu helfen.

    Gerold Rainer

    Ja genau, sie haben Hitler unterschätzt, wollen ihn als Kampfhund einsetzen, dieser hat sich aber von der Leine losgerissen. Eigentlich gab es bereits 1929 und 1932 einen Befreiungsschlag, als die Reparationen zuerst gekürzt und dann ausgesetzt wurden. Wenn man niemand aus den eigenen Reihen mit Charisma hat, der das als großen Erfolg verkauft, hat man politisch schon verspielt.

    Wolfgang Boeldt

    96% der Augsburger waren anscheinend nicht auf dieser Demonstration.

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    Stanislaw Cyganik

    Sagt 0,0003% der Augsburger. kwT

    Peter Zimmermann

    Zu Ihrem "schlauen" Kommentar Herr Boeldt gleich noch einer: Die hätten auch gar nicht mehr auf den Rathausplatz gepasst.

    Martin Müller

    Und jetzt? Selbst wenn nur 1% der Augsburger da gewesen wären, heißt dass für die Übrigen 99%: Nichts.

    Richard Merk

    Die 96 % haben allerdings nicht für "Rechts" demonstriert. Ich habe schon bessere Ausreden gehört.

    Jonas Deimel

    Wollen wir mal die letzte AfD Mahnwache (wann und wo auch immer die war) gegenrechnen?

    Johann Storr

    Herr Boeldt: um Ihre Logik aufzunehmen: 99,9997 % der Augsburger haben nicht gesagt, dass sie Ihre Kommentare lesen möchten. Also hören Sie bitte auf, Kommentare zu veröffentlichen. Danke.

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    Wolfgang Boeldt

    Falscher und absolut unlogische Kleckse lehne ich ab. Wenn Ihnen mathematisch korrekte Aussagen zu hoch sind bitte... - Abgelehnt!!

    Franz Xanter

    Man wird heute sehen, wie die Bevölkerung ihre Wünsche und Ziele in Form der Wahl umgesetzt sehen will. Ich denke, dies wird noch so manchen überraschen.

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    Johann Storr

    Da können Sie schon recht haben. Wenn alles gut für die AfD läuft, werden dann so in 10 Jahren auch viele überrascht sein, wenn wieder Menschen für ihre Meinung ermordet und verbannt werden.

    Wolfgang Schwank

    Man muss nicht auf jeden dummen und provokanten Beitrag eingehen. Fakt ist, dass 12 bis 15.000 sich klar gegen Rechts positioniert haben. Klar ist auch, dass die Kundgebung das eine ist und das Zurückdrängen der braundurchwirkten Rechten nur über den Weg einer anderen Politik geht. Allein da habe ich wenig Hoffnung, mir kommt Brecht in den Sinn "Ich sehe das Neue nahen, es ist das Alte"

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    Gerold Rainer

    Eine wirklich gute, nachhaltige Politik wird von dieser Gesellschaft im Keim erstickt. Die denkfaule Bevölkerung will für komplexe Probleme einfache Antworten hören und interessiert sich nicht für langfristige Strategien.

    Wolfgang Schwank

    Herr Rainer, das könnte durchaus damit zusammenhängen, dass keine in Regierungsverantwortung stehende politische Kraft nachhaltige, langfristige, sich am gesellschaftlichen Zusammenhalt orientierende, sozial gerechte Stategien angeboten hat.

    Franz Mühlbauer

    Irgendein kluger Politiker sagte, Faschismus und die AfD verhindert man nicht mit Lichterketten ... Schön ausgeschaut hat es bestimmt.

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