Wenn Prof. Hans Ulrich Buhl über den Klimawandel spricht, wird er deutlich. Wolle man eine weitere Erderwärmung verhindern, seien noch in diesem Jahrzehnt "drastische Einschnitte" nötig. Der international anerkannte Augsburger Wissenschaftler setzt dabei unter anderem auf den Einsatz von Wasserstoff, um die Energiewende einzuleiten. Wirtschaft, Politik und Wissenschaft seien gefordert, ihren Beitrag zu leisten – auch in Augsburg. Die Verantwortlichen vor Ort könnten gar wegweisende Maßstäbe setzen, ist Buhl überzeugt. Die Chancen, dass Augsburg weltweit zu einem wichtigen Standort für Wasserstofftechnologie werden könne, seien "exzellent", sagt der Professor. Denn eine Bündelung an Kompetenzen wie sie in Augsburg zu finden sei, sei selten.
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