Zum Gedenken an den rassistisch motivierten Anschlag von Hanau, bei dem vor vier Jahren neun Menschen getötet wurden, gab es am Montagabend eine Demonstration zwischen Ulrichs- und Rathausplatz mit anschließender Gedenkveranstaltung. Die Polizei ging in der Spitze von etwa 400 Teilnehmern aus und sprach von einem insgesamt ruhigen Verlauf. Organisiert wurde die Kundgebung vom "Zusammenschluss Augsburger Migranten(selbst)organisationen" (ZAM). Man gedenke nicht nur der neun Todesopfer von Hanau, sondern aller Opfer von rassistischer Gewalt in Deutschland, so ZAM. Der Verein kooperiert mit der Stadt bei der am Montag gestarteten "Denkstätte" im Pop-Up-Store "Zwischenzeit" in der Annastraße. (skro)
Augsburg