Die Außenterrasse mit Blick über den Lechkanal hat für Harmit Singh Gill den Ausschlag gegeben. „Als ich zum ersten Mal hier reinkam wusste ich, das ist mein Baby“, sagt er. Bis 2015 kam hier mit der Verbindung von Kanal und gurrenden Tauben im italienischen Lokal Trieste venezianisches Flair auf. Zuletzt gab es in der Barfüßerstraße indische Küche. Dabei ist es geblieben. Und trotzdem hat sich mit der Eröffnung des Dessi Tadka, dessen Name sich von Dessi, einer Bezeichnung für den asiatischen Raum, und Tadka, was sich mit anbraten übersetzen lässt, ableitet, einiges geändert. Denn wie in seinen bereits bestehenden beiden Lokalen in München setzt das Familienunternehmen auch in Augsburg auf indisches Streetfood. Die typischen 08/15-Gerichte, die es bei jedem Inder gebe, stehen im Dessi Tadka nicht im Fokus, sagt Sing Ghill. Dass es hier in Augsburg eine Marktlücke gebe, habe er von Augsburger Gästen gehört, die in den Lokalen in München zu Gast waren. „Wir haben viele Anfragen gehabt, ob wir hier nicht auch was aufmachen können.“ So habe Inhaber Manpreet Singh Malhi, ein Verwandter Ghills, beschlossen, diese Lücke in Augsburg zu schließen.
Augsburg
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