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Augsburg: Gastro-Führer Gusto 2025: Wie Augsburger Spitzenrestaurants abschneiden

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Gastro-Führer Gusto 2025: Wie Augsburger Spitzenrestaurants abschneiden

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    Der neue Gusto sieht Küchenchef Hendrik Ketter vom Nose & Belly
als einen der zehn meistunterschätztesten Küchenchefs Deutschlands.
    Der neue Gusto sieht Küchenchef Hendrik Ketter vom Nose & Belly als einen der zehn meistunterschätztesten Küchenchefs Deutschlands. Foto: Silvio Wyszengrad

    Wer hat die individuellste Handschrift in Deutschland am Herd? Zehn berühmte Gastronomen wie Tim Raue oder Christian Bau sind im neuen Gusto für 2025 aufgelistet. Mit dabei: Christian Grünwald mit seinem Zwei-Sterne-Restaurant August. Auch bei der Liste für die zehn meistunterschätzten Küchenchefs wurden die Tester in Augsburg fündig: Hendrik Ketter und sein Nose & Belly im Theaterviertel gehören dazu.

    Seit wenigen Tagen liegt Gusto 2025, der kulinarische Reiseführer für Deutschland, in dem knapp 900 Restaurantbewertungen aufgelistet sind, in den Buchhandlungen. Getestet wird das ganze Jahr und die Ergebnisse werden aktuell online veröffentlicht. Möchte man lieber durch das dicke Buch blättern, musste man sich bis jetzt gedulden. Für Feinschmecker lohnt sich das, denn die hiesige Spitzengastronomie hat sich wieder gut geschlagen.

    Christian Gründwald hat mit seinem August neun Pfannen erhalten

    Der Führer arbeitet mit Pfannen, zehn sind das Maximum. An der Spitze der Fuggerstadt steht mit neun Pfannen wieder Zwei-Sterne-Koch Christian Grünwald mit seinem August. Das bedeute eine „konstant herausragende Küchenleistung mit erstklassigen, sehr harmonischen Kreationen bei besten und erlesenen Produkten“. Mit einer Pfanne weniger, nämlich mit acht, zeichneten die Tester die „Alte Liebe“ und das Team um Sternekoch Benjamin Mitschele aus. Ihre Bewertung: Es handele sich um eine „handwerklich und geschmacklich hervorragende, oft auch sehr kreative Kochkunst mit konstant ausgezeichneten Produkten“.

    Die gibt es auch bei Hendrik Ketter im Nose & Belly im Theaterviertel, sieben Pfannen mit Bonuspfeil, hält der kulinarische Reiseführer für geboten. Darüber hinaus gilt Ketter seit Jahren als Kandidat für einen Michelin-Stern. Der Bonuspfeil, so der Gusto, hebe ein Lokal erkennbar von anderen Restaurants der gleichen Bewertungsstufe ab. Im vergangenen Jahr gab es noch sieben Pfannen ohne Pfeil. Dieselbe Bewertung bekam auch das Sterne-Lokal Sartory im Hotel Maximilian´s, in dem Simon Lang Küchenchef ist. In vergangenen Führer fehlte noch der begehrte Pfeil.

    Küchenchef Thomas Abele von Feinkost Kahn freut sich über sechs Pfannen

    Über sechs Pfannen kann sich wieder Thomas Abele im Restaurant bei Feinkost Kahn in der Annastraße freuen. Das bedeute „eine sehr gute, handwerklich zubereitete Küche aus überdurchschnittlichen Produkten“. Für das Maximilian´s, in dem ebenfalls Sternekoch Simon Lang am Herd steht, gab es, wie im letzten Jahr, wieder fünf Pfannen mit Bonuspfeil. Für „überdurchschnittlich frische Produkte und eine handwerklich sorgfältige Zubereitung“ bekommen, wie im letzten Jahr, die Ecke am Elias-Holl-Platz und das Gasthaus Settele in Haunstetten wieder fünf Pfannen.

    Auch ein Besuch im Gasthaus Goldener Stern in Rohrbach (bei Friedberg) dürfte ein kulinarischer Genuss sein. Dieser kann seine sechs Pfannen mit Bonuspfeil verteidigen.

    Der Gusto für 2025 hat 992 Seiten mit knapp 900 Restaurantbewertungen und kostet im Buchhandel 34 Euro. Die Tester kommen, laut Aussage des Gusto, anonym als reservierende und zahlende Gäste. Die anderen Gourmetführer lassen sich noch Zeit. Der Gault & Millau erscheint Ende November, der Michelin erst 2025.

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