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Augsburg: Für obdachlose Frauen ist im Übergangswohnheim oft Endstation

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Für obdachlose Frauen ist im Übergangswohnheim oft Endstation

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    In Augsburg gibt es ein Übergangswohnheim für obdachlose Frauen – die Casa Donna. Derzeit wohnen 25 Frauen dort. Etwa die Hälfte lebt dort schon eine längere Zeit, weil es derzeit keine andere Perspektive für sie gibt.
    In Augsburg gibt es ein Übergangswohnheim für obdachlose Frauen – die Casa Donna. Derzeit wohnen 25 Frauen dort. Etwa die Hälfte lebt dort schon eine längere Zeit, weil es derzeit keine andere Perspektive für sie gibt. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Maria Berg (*) sieht zufrieden aus. Ihre Haare sind noch etwas feucht und fallen gerade und akkurat auf Kinnlänge herab. Von den Barber Angels hat sie einen Haarschnitt bekommen. Die Organisation vereint Friseurinnen und Friseure, die bedürftigen Menschen kostenlos Haarschnitte anbieten, und war jüngst bei der Beratungsstelle "InBeLa" zu Gast, einer Einrichtung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Augsburg. Maria Berg lebt in der Casa Donna, dem Übergangswohnheim für obdachlose Frauen. Doch was als eine Einrichtung für den Übergang konzipiert wurde, ist für die 54-jährige Augsburgerin und weitere Frauen zur dauerhaften Bleibe geworden. Sie würde sich ein kleines eigenes Apartment wünschen, ähnlich wie im Georg-Beis-Haus, das Männern ein Zuhause bietet, die lange obdachlos waren oder in prekären Situationen lebten. Doch für Frauen gibt es das nicht.

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