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Augsburg: Friedenspreisträgerin Lea Ackermann stirbt mit 86 Jahren

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Friedenspreisträgerin Lea Ackermann stirbt mit 86 Jahren

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    Rückblick: Lea Ackermann erhielt im Jahr 2014 den Augsburger Friedenspreis 2014 aus den Händen vom früheren Oberbürgermeister Kurt Gribl (rechts) und ehemaligen Regionalbischof Michael Grabow.
    Rückblick: Lea Ackermann erhielt im Jahr 2014 den Augsburger Friedenspreis 2014 aus den Händen vom früheren Oberbürgermeister Kurt Gribl (rechts) und ehemaligen Regionalbischof Michael Grabow. Foto: Ruth Plössel (Archiv)

    Die Stadt Augsburg trauert um die verstorbene Trägerin des Die 86-Jährige wurde gemeinsam mit Solwodi (Solidarity with women in distress) im Jahr 2014 mit dem Augsburger Friedenspreis ausgezeichnet. 

    Damit würdigte die Jury damals die "langjährigen Bemühungen für Frieden an Leib und Seele von sexuell unterdrückten Frauen und Mädchen". Oberbürgermeisterin Eva Weber sagt: "Schwester Lea Ackermann hat wie eine Löwin, unermüdlich mit aller Kraft und Entschlossenheit, für die Rechte von Frauen, Mädchen und Kindern gekämpft." Sie habe unzähligen Opfern von Zwangsprostitution und Menschenhandel geholfen, ihnen eine Stimme und Sichtbarkeit gegeben. 

    Lea Ackermann wird als großes Vorbild für Mut genannt

    Lea Ackermann werde als großes Vorbild für Empathie und Mut im Gedächtnis bleiben. Regionalbischof Axel Piper sagt: "Über 30 Jahre lang hat sich Schwester Lea Ackermann für Frauen eingesetzt und hunderte aus der Zwangsprostitution befreit. Sie war von Ihrer Sache überzeugt und hat sie mit aller Ausdauer und vehement verfolgt." 

    Seit 1985 vergibt die Stadt Augsburg im Drei-Jahre-Rhythmus den Preis Augsburger Friedensfest – gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Der mit 12.500 Euro dotierte Preis zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um ein tolerantes und friedvolles Miteinander der Kulturen und Religionen verdient gemacht haben. In diesem Jahr ging der Preis an die Journalistin Katrin Eigendorf. (möh)

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